Multifunktionsdrucker mit Tintentank von Canon: Maxify GX2050 im Test

Der Maxify GX2050 mit Tintentanks braucht wenig Platz im Büro und schafft 3000 Farbseiten pro Tankfüllung. Der Drucker nervt aber bei der Bedienung.

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Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
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Der Maxify GX2050 hat nur ein Fach für 250 Blatt Normalpapier und hinten keinen Multifunktionseinzug. Das spart zwar Platz, doch muss man zum Bedrucken von Umschlägen erst das vordere Fach ausräumen. Über der Papierablage hat Canon mittig das kleine Bedienpanel mit resistivem, mit Fingern und beliebigen Stiften bedienbaren Touchscreen und einigen Funktionstasten untergebracht. Es ist horizontal in die vordere Gehäuseleiste integriert, lässt sich aber schräg oder in die Vertikale stellen. Hier beginnt die Nervenprobe: Im Test klappte es beim Bedienen ständig zurück in die Horizontale, hält man nicht mit einem Finger auf der Panelrückseite dagegen.

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Die breite Oberkante, in die sich das Bedienpanel integriert, deckt auf der rechten Seite die Einfüllstutzen der Tintentanks ab. Die Stutzen haben unterschiedliche Führungen, die nur zum Flaschenhals der richtigen Tinte passen. Es reicht, die Flasche kopfüber auf den Stutzen zu stellen, die Tinte fließt selbsttätig in den Tank und stoppt, wenn er voll ist. Links vom Display verbirgt die dunkle Oberkante den leicht wechselbaren Auffangtank für Reinigungstinte. Ein Ersatztank kostet zehn Euro.

Praktisch ist das mit dem Gehäuserand abschließende Glas des Flachbettscanners, eine Vorlage lässt sich einfach nach vorn von der Glasfläche wischen. Die Scannerklappe mit dem 35-Blatt-Vorlageneinzug – er scannt nur einseitig – hat in den Scharnieren für Buchscans 1,6 Zentimeter Spiel. Auf der Rückseite gibt es Anschlüsse für USB, Ethernet und Fax. Ein USB-Host-Port für Speichersticks fehlt. Drahtlos verbindet sich der Maxify GX2050 via Wi-Fi 5 (2,4 GHz und fünf GHz) mit dem lokalen Funknetz, für Sicherheit sorgt WPA-3-Verschlüsselung.