Vier preisgünstige Multifunktionsdrucker mit optionalem Tintenabo im Vergleich

Nach Druckseiten abgerechnete Tintenabos bieten einen Ausweg mit viel Sparpotential. Wir prüfen, was günstige Multifunktionsdrucker fürs Heimbüro leisten.

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Lesezeit: 21 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
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Der Multifunktionsdrucker leistet im Haushalt überall gute Dienste, wo es schnell gehen muss und doch ordentlich sein soll. Egal, ob es um die Kopie der Handwerkerrechnung geht, um das Archivieren der Post oder den sauberen Druck von Einladungen inklusive Adressieren der Briefumschläge, überall springt das Gerät hilfreich ein. Wenn er hin und wieder auch mal ein Bild in guter Qualität zu Fotopapier bringt, umso besser. Da die Druckmenge stetig abnimmt, will man für den Drucker nicht viel Geld ausgeben und preisgünstige Angebote machen die Elektromärkte zuhauf.

Ärgerlich wird es erst beim Nachkauf von Tinte, wenn ein Satz Farbpatronen dreiviertel des Gerätepreises kostet. Da dieses Missverhältnis beim Kunden nicht gut ankommt, bieten die Hersteller Abo-Dienste an, bei denen man für ein monatliches Kontingent an Druckseiten einen Pauschalbetrag zahlt und frische Patronen frei Haus zugeschickt bekommt. Wir haben uns vier Geräte aus dem unteren Preisbereich der Tintendruckerhersteller mit Tintenabo-Option ins Labor geholt und getestet, wie sie sich bei den verschiedenen Aufgaben schlagen: Brother MFC-J4340DWE, Canon Pixma TS7450i, Epson WorkForce WF-2960DWF und HP Envy Inspire 7220e.

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Drei unserer Testgeräte sind im Handel für rund 100 Euro oder knapp darunter zu haben, nur der Brother-Drucker ist mit 185 Euro deutlich teurer; Brother hat jedoch im unteren Preisniveau abgesehen vom kärglich ausgestatteten DCP-1200W keine vergleichbaren Modelle. Der Brother MFC-4340 und der Epson WF-2960 bieten mit einer 150-Blatt-Kassette plus Einzelblatteinzug, einem Vorlageneinzug für Scanner und Fax die beste Ausstattung. Der Canon Pixma scannt und kopiert dank Vorlageneinzug ebenfalls mehrere Seiten in einem Arbeitsgang, doch fehlt die Faxfunktion. Am magersten ist der HP Envy Inspire bestückt: Er hat nur einen Flachbettscanner, lässt sich aber über den Touchscreen bequem bedienen, ohne PC oder Smartphone bemühen zu müssen.