VR-Brille Vive Pro 2 im Test: Angriff auf die Spitze mit 5K und 120 Hertz

Mit 2448 × 2448 Pixeln für jedes Auge und 120 Hz will HTCs Vive Pro 2 die VR-Brillen-Konkurrenz überflügeln. Hievt sie das VR-Erlebnis auf ein neues Level?

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Bei VR-Brillen geht nichts über Auflösung – außer noch mehr Auflösung. Denn wenig stört das Eindringen in die virtuelle Realität mehr, als die Erkenntnis, dass man zwei ziemlich grobkörnige Anzeigen vor dem Auge kleben hat, auf denen man nicht scharf sieht. Und so überbieten sich die Hersteller mit immer höheren Werten, HTC setzt dem nun vorerst die Krone auf und bietet im Sichtfeld üppige 4896 × 2448 oder eben 2448 × 2448 Pixel pro Auge. Damit hängt man die HP Reverb G2 ab, die mit 2160 × 2160 Pixeln bisher die Rangliste anführte.

Aber nicht nur das: HTC legt auch bei der Bildwiederholfrequenz eine Schippe drauf und wuchert mit üppigen 120 Hertz, was für eine insgesamt geschmeidigere Darstellung sorgen soll. Weil der Bildinhalt etwa bei schnellen Kopfbewegungen dadurch besser hinterherkommt und klarer wirkt, sorgt das im Idealfall für weniger Unwohlsein und eine stärkere Immersion.

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Beste Voraussetzungen also für die Vive Pro 2, den VR-Thron von der Konkurrenz zurückzuerobern. Mit Preisen ab 800 Euro für das VR-Headset ohne Zubehör lässt sich HTC die High-End-Technik gut bezahlen, Besitzer des Vorgängers können ihre alten Basisstationen und Controller aber weiterverwenden. Wir schauen, ob sich Neukauf oder ein Upgrade vom Vorgänger lohnt.