AOL erweitert Instant Messenger um kostenpflichtige Dienste

Mit einer neuen Version des AOL Instant Messenger können Anwender in den USA Telefon- und Web-Konferenzen einfach von ihrer Buddy-List starten -- müssen allerdings für diesen Business Service zahlen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 66 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Johannes Schuster

Mit der neuen Version 5.5 des weiterhin kostenlosen AIM für Windows können Anwender in den USA Telefon- und Web-Konferenzen direkt aus ihrer Buddy-List heraus starten -- müssen für diesen Business Service allerdings zahlen.

Das Einberufen einer Telefonkonferenz geschieht durch einen Klick auf entsprechende Buttons in der Buddy-Liste. AIM sendet die Einladungen dann je nach Medium über den passenden Kanal -- an PCs per Instant Message, an PDAs und Handys per SMS oder sogar per Festnetz-Telefon. Der Angesprochene schickt dann eine Telefonnummer zurück, unter der er erreichbar ist, woraufhin die Software alle zu einer Konferenz verbindet. Dazu verwendet sie gebührenfreie Leitungen des Partnerunternehmens Lightbridge. Gezahlt wird vom Konferenzinitiator nach Zahl der Teilnehmer und der vergangenen Minuten.

Für Web-Konferenzen versendet AIM aus der Buddy-List heraus eine Einladung mit einem Link zu einer Webseite. Auf dieser läuft eine Präsentation, die man man in Echtzeit mit Daten aus Anwendungen wie Office oder Photoshop sowie Sprache oder Video speisen kann. Dahinter steckt die Technologie eines weiteren Partnerunternehmens, WebEx Communications. Die Abrechnung erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der Telefonkonferenz.

Auf der deutschen Web-Site von AOL wird bislang nur die Version 5.1 des AIM angeboten, der die Conferencing-Funktionen noch fehlen. (jes)