Neue FPGA-Familien von Xilinx

Die Chips der Virtex-4-Generation besitzen bis zu 200.000 logische Zellen bei einer Taktrate von maximal 500 MHz; sie sind für den Einsatz bei Wireless- und Multimedia-Anwendungen, aber auch in Netzwerklösungen gedacht.

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Von
  • Filip Vojtech
  • Benjamin Benz

Der Chiphersteller Xilinx erneuert im Sommer dieses Jahres seine FPGA-Plattformen. Die Field Programmable Gate Arrays der Virtex-4-Generation kommen in drei Versionen auf den Markt. Sie besitzen bis zu 200.000 logische Zellen bei einer Taktrate von maximal 500 MHz. Die Chips decken verschiedene Anwendungsbereiche in mehreren Preissegmenten ab und werden alle in 90-nm-Technik gefertigt.

Der Virtex-4-LX ist als kostengünstigster Chip besonders für Logikanwendungen optimiert. Die SX-Plattform mit der Höchsttaktrate von 500 MHz ist für DSP-Performance (Digital Signal Prozessor) optimiert und findet daher im Wireless-, Video- und Multimedia-Segment Anwendung. Auch in Ergänzung zu DSP-Prozessoren und DSP-Algorithmus-Beschleunigern wird der SX einsetzbar sein. Der Virtex-4 FX Chip ist für aufwendige Netzwerk-, Storage- und Telekommunikations-Embedded-Lösungen ausgelegt. Der komplexe FPGA bietet Multi-Gigabit mit maximaler Transferrate von 11,1 Gbps für serielle Übertragungen.

Mit der neuen Virtex-4 FPGA-Familie dürfte Xilinx dem Marktführer Altera in Sachen Performance zumindest vorläufig die Pole-Position im FPGA-Produktsegment wegschnappen. Alteras schnellster Chip verfügt über maximal 180.000 logische Elemente bei einer Taktrate von 370 MHz. (Filip Vojtech) / (bbe)