Java-Datenbank Derby mit Sequenzen und definierbaren Datentypen
Neue Funktionen im ersten Release der 10.6er Serie bringen die freie Java-Datenbank Derby näher an kommerzielle Konkurrenten.
- Christian Kirsch
Neue Funktionen bringen die freie Java-Datenbank Derby näher an die Konkurrenz. Mit CREATE SEQUENCE
und CREATE TYPE
haben die Entwickler der Apache Foundation mit Derby 10.6.1 den Abstand zu kommerziellen Konkurrenten verringert. Dabei folgt die Syntax für Sequenzen weitgehend dem von Oracle Bekannten. Benutzerdefinierte Datentypen implementiert Derby jedoch abseits vom Standard als Anbindung einer externen Java-Klasse.
Die GROUP BY
-Klausel kennt jetzt den Zusatz ROLLUP
zur Ausgabe von Zwischenergebnissen beim Gruppieren mehrerer Attribute. NATURAL JOIN
s vereinfachen das Notieren eines JOIN
in einigen Fällen; ebenso die neu hinzugekommene USING
-Klausel. Statistiken zu den Ausführungsplänen schreibt Derby 10.6 in separate Tabellen.
Neben neuen Funktionen gibt es auch einen Sicherheitsfix, da von der Authentifizierungsmethode BUILTIN
verwaltete Passwörter leicht zu knacken sind. Die Entwickler raten davon ab, diese Authentifizierungsmethode in Produktivumgebungen zu nutzen. Details dazu und zu den weiteren Änderungen enthalten die Release-Notes .
(ck)