Stühlerücken bei Fujitsu Siemens und debitel

SBS-Chef Paul Stodden wird neuer CEO bei debitel, Adrian von Hammerstein übernimmt sein Amt bei Siemens.

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Von
  • Torge Löding

Adrian von Hammerstein, der bisherige CEO von Fujitsu Siemens Computers wechselt aus dem deutsch-japanischen Jointventure zurück in den Siemens-Konzern und übernimmt ab 1. Juli die Leitung der Siemens Business Services (SBS). Hammersteins Nachfolger bei Fujitsu Siemens wird Bernd Bischoff, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

Bischoff ist den Angaben zufolge vor drei Jahren als Executive Vice President Sales, Marketing und Customer Services zu Fujitsu Siemens Computers gekommen. Hammerstein hat Fujitsu Siemens Computers seit der Unternehmensgründung im Jahr 1999 zunächst als Chief Financial Officer, dann als President und CEO, begleitet und geführt. Er werde auch weiterhin als Mitglied des Board of Directors Fujitsu Siemens Computers verbunden bleiben, heißt es in der Mitteilung.

Bei SBS übernimmt Hammerstein das Amt von Paul A. Stodden. Dieser wiederum wechselt nach Informationen der dpa zum Stuttgarter Mobilfunkdienstleister debitel. Peter Wagner, der jetzige Vorstandsvorsitzende der debitel AG, scheide "auf eigenen Wunsch" aus dem Unternehmen aus, teilte der Finanzinvestor Permira am Mittwoch mit. Permira hatte debitel vom Schweizer Telefonkonzern Swisscom übernommen.

Gleichzeitig teilte debitel mit, das nach der Zustimmung der Kartellbehörden zur Übernahme durch Permira der Münchner Unternehmensberater Hellmut K. Albrecht neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei debitel wird. Der Aufsichtsrat muss dem Wechsel an der debitel-Spitze noch zustimmen. Mit Stodden habe man einen Manager mit großer Branchennähe für debitel gewonnen, um das Unternehmen mit noch mehr Schwung nach vorne zu bringen, hieß es bei Permira. (tol)