Bangladesch hebt Facebook-Sperre auf

Nach einer behördlichen Sperre wegen der Verbreitung von Mohammed-Karikaturen ist Facebook in Bangladesch nun wieder erreichbar.

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Der Zugang zum Online-Netzwerk Facebook, der vergangene Woche in Bangladesch gesperrt wurde, ist nun wieder möglich. Die Regulierungsbehörde Bangladeshs (BTRC) hatte den Zugriff auf Facebook verboten, weil die religiösen Gefühle der muslimischen Bevölkerung durch die Verbreitung "offensiver" Mohammed-Karikaturen verletzt würden. Die beanstandeten Seiten sind nach verschiedenen Medienberichten nicht mehr zugänglich.

Knapp 90 Prozent der 150 Millionen Einwohner Bangladeschs sind Muslime, Zugang zu Facebook hat nach Angaben örtlicher Internet-Anbieter rund eine Million der Bangladescher.

Auch von Pakistan aus war Facebook kurze Zeit nicht erreichbar, die Sperre war nach knapp zwei Wochen aufgehoben worden. Als Grund für die Sperre diente die Aufforderung eines Nutzers, Karikaturen des Propheten Mohammed einzureichen. Diese Seite wurde von Facebook entfernt.

Siehe dazu auch:

  • Informationen zum Internet-Zugang in Bangladesch in der Länderliste auf heise mobil
  • Informationen zum Internet-Zugang in Pakistan in der Länderliste auf heise mobil

(ll)