Apple Watch 2025: Blutdruckmessung, Satelliten-Messaging und 5G geplant
Apples Umsätze mit Wearables sind rückläufig. Grundlegende Funktionen rund um Gesundheit und Sicherheit sollen 2025 neue Watch-Käufer locken.
(Bild: Sebastian Trepesch)
Bei der Weiterentwicklung seiner Smartwatches setzt Apple auf die großen Zugpferde Health und Sicherheit: Als zentrale Neuerung der im Herbst 2025 erwarteten Apple Watch Ultra 3 ist einem Bericht zufolge Support für Satelliten-Messaging geplant. Fernab von Mobilfunknetzen und in Funklöchern könnten Träger der Uhr so weiterhin per Satellit über iMessage und SMS kommunizieren sowie textbasierte Notrufe absetzen – auch ohne iPhone. Auf dem Smartphone unterstützt Apple Textnachrichten per Satellit seit iOS 18, bislang allerdings nur in Nordamerika.
BlutdruckĂĽberwachung und 5G
Parallel ist Apple demnach damit beschäftigt, eine Blutdrucküberwachung auf die Watch zu bringen, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Eine derartige Funktionalität wurde ursprünglich schon 2024 erwartet, fehlt in der neuen Apple Watch Series 10 allerdings. Konkrete Werte zum diastolischen und systolischen Blutdruck wird watchOS voraussichtlich nicht liefern, stattdessen soll der Nutzer auf Trends aufmerksam gemacht und auf mögliche Anzeichen von Bluthochdruck hingewiesen werden.
Ob Apple die Blutdruckkontrolle nur auf 2025er-Watches oder auch die derzeit aktuellen Modelle Series 10 und Ultra 2 bringt, bleibt vorerst offen. Konkurrenten wie Samsung bieten bereits Blutdruckmessung per Smartwatch an, dort ist die Funktion regelmäßig anhand von Messungen mit einem klassischen Blutdruckmessgerät zu kalibrieren.
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Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur setzt Apple künftig auf einen neuen Mobilfunkchip in der Watch. Statt einem Intel-Baseband werde der Hersteller erstmals auf ein Modem vom Mediatek setzen und damit auch Support für 5G-Netze liefern. Spezifisch ist die Unterstützung von "5G Redcap" im Gespräch, das steht für eingeschränkte 5G-Funktionen ("reduced capabilites") und ist für kleine und sparsam arbeitende Geräte gedacht. Für iPhones arbeitet Apple an einem hauseigenen Mobilfunkmodem, für die Watch scheint bislang kein Pendant in Arbeit.
Rückläufige Umsätze mit Apple-Wearables
Apples Wearables-Sparte, die die Apple Watch umfasst, war lange auf Wachstumskurs. In den vergangenen beiden Geschäftsjahren gingen die Umsätze aber zurück. Die Neuerungen bei Apple Watches sind von Jahr zu Jahr inzwischen oft überschaubar. Die Apple Watch Ultra frischte Apple im Herbst nur mit einer neuen Gehäusefarbe auf, intern blieb sie auf dem Stand von 2023.
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(lbe)