Push-Benachrichtigungen für das Homelab mit ntfy
Wer viele Dienste selbst hostet und informiert sein will, profitiert vom Benachrichtigungstool ntfy, das Nachrichten gesammelt per Push ans Smartphone sendet.
(Bild: KI, Collage c’t)
Nextcloud meldet per E-Mail, dass das wöchentliche Backup erfolgreich war. Die Monitoring-App schlägt per Telegram-Bot Alarm, weil die Website nicht mehr erreichbar ist oder der Linux-Server informiert per Skript, das einen Webhook anschubst, über einen womöglich verdächtigen SSH-Login. Was für ein Nachrichtendschungel!
Leider bringen Anwendungen, die im Dauerbetrieb laufen, kein einheitliches Repertoire mit, um Administratoren über wichtige Ereignisse zu informieren. Das ist aber wichtig, um Probleme frühzeitig zu erkennen und nicht erst, wenn sich Nutzer beschweren. Was es braucht, ist ein Trichter, der Benachrichtigungen an zentraler Stelle entgegennimmt und dann weiterleitet. Am besten macht es Ping auf dem Smartphone.
- Als Admin möchte man immer informiert zu sein, was im Gerätezoo vor sich geht.
- ntfy, abgekürzt für notify, ist ein Open-Source-Projekt, das Benachrichtigungskanäle bündelt.
- Je nach Anwendungsfall können Sie eine öffentliche ntfy-Instanz kostenlos nutzen, ein Abo für mehr Features abschließen oder es sogar selbst hosten.
Diese Aufgabe kann das in Go geschriebene Open-Source-Projekt ntfy übernehmen. Im Kern ist ntfy ein Pub-Sub-Benachrichtigungsdienst auf HTTP-Basis, der Nachrichten empfängt und als Push-Benachrichtigung an Smartphone-Apps oder Browser sendet. Nachrichten können von Skripten, dem ntfy-CLI oder über ein API angestoßen werden und sind in Themen organisiert, die man abonnieren kann.
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