iOS 18.3 und macOS 15.3: Diese Neuerungen bringen die nächsten Apple-Updates
Nach mehreren Funktions-Updates für iOS 18 schnauft Apple jetzt offenbar durch. iOS 18.3 ist ein Zwischenschritt zur nächsten Apple-Intelligence-Stufe.
(Bild: Sebastian Trepesch)
Apple hat mit dem externen Betatest von iOS 18.3, macOS 15.3 und den entsprechenden Versionen der weiteren hauseigenen Betriebssysteme begonnen. Seit Montagabend können Entwickler die Beta 1 von iOS 18.3 auf iPhones installieren, eine erste öffentliche Beta dürfte demnächst folgen. Nach den vielen Funktionsergänzungen und Neuerungen rund um Apple Intelligence, die iOS 18.1 und iOS 18.2 in den vergangenen Wochen lieferten, widmet sich Apple jetzt der Beseitigung von Fehlern und legt die Basis für die nächste Apple-Intelligence-Stufe.
Im Beipackzettel von iOS und iPadOS 18.3 führt Apple lediglich zwei, hauptsächlich für App-Entwickler relevante Bugfixes bei den KI-Funktionen Writing Tools und Genmoji auf. Die Release Notes von macOS 15.3 Sequoia enthalten aktuell keinerlei dokumentierte Neuerungen oder Fehlerkorrekturen. iOS 18.3 scheint die Basis für kommende Funktionen zu legen, darunter den verzögerten Support für Staubsaugerroboter in Apple Home sowie neue Apple-Intelligence-Funktionen rund um Siri. Für iOS 18.3 und macOS 15.3 dürfte Apple Ende Januar 2025 als allgemeinen Release-Termin anpeilen.
Funktionsunterschiede zwischen iPhones, iPads und Macs
Parallel liefert der Hersteller bislang fehlende Funktionen auf anderen Plattformen nach: Auf Macs lassen sich ab macOS 15.3 erstmals eigene Emojis per KI generieren, das war bisher nur auf iPhones und iPads möglich. Andere Apple-Intelligence-Bestandteile wie die Generierung von Foto-Rückblicken fehlen in macOS aktuell weiterhin. Auch die mit iOS 18.2 rein auf dem iPhone eingeführten E-Mail-Kategorien in Apple Mail sind weder in der ersten Beta von iPadOS 18.3 noch macOS 15.3 zu finden. Möglicherweise folgen diese aber mit einer späteren Betaversion. Die Mail-Kategorien gibt es derzeit nur auf Englisch. Ab wann diese auch in Deutsch funktionieren, hat Apple bislang nicht mitgeteilt.
Videos by heise
Auf Macs ist Apple Intelligence auch innerhalb der EU bereits verfügbar, vorerst aber nur auf Englisch. Zwei andere, wichtige Funktionen bleiben innerhalb der EU gesperrt: Das iPhone Mirroring auf Macs sowie die Bildschirmfreigabe mit Fernzugriff auf iOS und iPadOS sind auch in macOS 15.3 und iOS 18.3 nicht mit Apple-Accounts verfügbar, die einem EU-Mitgliedsstaat zugeordnet sind. Wann Apple diese Funktionen in der EU freischaltet, teilte der Konzern bislang nicht mit. Apple Intelligence soll im April 2025 offiziell auf iPhones und iPads in Europa kommen, dann möglicherweise direkt auf Deutsch und wohl als Teil von iOS 18.4.
Erste RenovierungsmaĂźnahmen fĂĽr Siri
Bislang fehlen auch die meisten im Rahmen von Apple Intelligence versprochenen Verbesserungen bei Siri noch. Das Sprachassistenzsystem soll künftig tieferen Einblick in App-Daten und damit den persönlichen Kontext des Nutzers erhalten, die Informationen zusammenführen können und etwa App-Funktionen per Sprachbefehl ansteuern. Entwickler müssen das in ihren Apps unterstützen. Die Umsetzung dieser Funktionen wird bislang hauptsächlich in iOS 18.4 erwartet, vielleicht tauchen erste Bestandteile davon schon früher auf. Ein auf Sprachmodellen komplett neu aufgestelltes Siri-System scheint erst mit iOS 19 im Jahr 2026 zu folgen.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
(lbe)