Motorola und RIM legen Patentstreit bei

Der kanadische Blackberry-Hersteller einigte sich mit dem US-Mobilfunkkonzern wieder auf ein Patentabkommen und leistet künftig wieder Lizenzzahlungen für von Motorola patentierte Technologien.

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Der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) und US-Konzern Motorola haben ihren Patentstreit beigelegt, berichtet das Wall Street Journal. Demnach zieht Motorola seine Klagen zurück. Im Gegenzug erklärte sich RIM bereit, Lizenzgebühren sowie eine Einmalzahlung für die Nutzung der von Motorola geschützten Technologien zu leisten. Weitere Details des nun geschlossenen langfristigen Patentabkommens gaben die beiden Unternehmen nicht preis.

Der Disput geht auf eine 2003 nicht verlängerte Lizenzvereinbarung zurück. Anfang 2008 hatten sich die Konkurrenten wechselseitig vor verschiedenen US-Gerichten verklagt. Im Januar hatte Motorola dann den Druck verstärkt und Klage auch bei der US-Außenhandelsaufsicht eingereicht sowie ein Einfuhr- und Verkaufsverbot für Blackberry-Geräte gefordert. (vbr)