Salesforce erweitert Agentforce-KI um vorgefertige Workflows

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Der CRM-Anbieter Salesforce hat im September die künstliche Intelligenz Agentforce angekündigt. Dessen Agenten sollen im Vertrieb und Kundendienst in gewissen Grenzen autonome Entscheidungen treffen und Handlungen ausführen, beispielsweise Bestellungen aufgeben oder ändern, ohne dass Servicemitarbeiter den Prozess unterstützen müssen. Die Agenten sollen schließlich eine Art eigenes Team im Unternehmen bilden – die Agentforce eben. Das unterscheidet Agenten von Copiloten oder Assistenten, die nur auf die Eingabe eines Nutzers reagieren.

Die nächste Version Agentforce 2.0 kündigt Salesforce nun bereits drei Monate später an. Denn anscheinend tun sich viele Kunden schwer damit, eigene Agenten aus dem blauen Dunst zu generieren und einzubinden, um damit Marketingkampagnen zu generieren oder einen Chatbot für die Webseite aufzusetzen. Selbstständig handelnde und direkt mit Kunden kommunizierende KI sind schließlich eine heikle Sache.

Skill-Bibliothek

Salesforce will eine Bibliothek sogenannter Skills unter anderem für Vertrieb und Marketing einführen, die den Einstieg erleichtern sollen. Im Agent Builder lassen sich die Skills durchsuchen, aufrufen und als Bausteine einbinden. Außerdem schlägt der Agent Builder passende Skills für eine eingegebene Aufgabe vor. Mithilfe der Skills sollen Kunden also schneller oder überhaupt zum fertigen Agenten kommen.

Nach Eingabe wie "Hilf beim Onbarding neuer Produkt-Manager" soll der Agent Builder passende Skills vorschlagen und einbinden, um einen fertigen Agenten auszuspucken, der die generischen Skillvorgaben mit Unternehmensdaten verbindet.

Die Skills unterstützen laut Hersteller zudem bei der Arbeit mit den Salesfoce-Anwendungen Tableau und Slack. Tableau-Skills sollen Daten visualisieren und Vorhersagen treffen, in Sack versenden sie Zusammenfassungen von Channels per Direktnachricht.

Preise und Verfügbarkeit

Agentforce 2.0 soll im Februar 2025 erscheinen. In Slack soll Agentforce schon im Januar eingebunden werden. Die Skills für den Vertrieb kosten ab 2 US-Dollar pro Konversation.

(akr)