Linux-Distribution elementary OS 8.0 im Test: Wayland und mehr Barrierefreiheit
Das neueste Release des benutzerfreundlichen Linux-Systems elementary OS kommt mit einem neuen Dock und wichtigen Weichenstellungen fĂĽr die Zukunft.
Ende November 2024 erschien mit elementary OS 8.0 die neueste Version der eigenwilligen Linux-Distribution. Wichtigste Neuerung ist die EinfĂĽhrung einer Wayland-Session, dem modernen Linux-Grafikprotokoll.
Das elementary-Team verfolgt das Ziel, eine einfach bedienbare, konzeptionell kohärente und visuell ansprechende Bedienoberfläche umzusetzen. Der hauseigene Linux-Desktop Pantheon setzt auf Gnome-Bibliotheken auf, geht aber an entscheidenden Stellen eigene Wege. Als Unterbau dient Ubuntu, welches das elementary Team für OS 8 auf Version 24.04 LTS aktualisiert hat.
Wie viele andere kleinere Linux-Desktopumgebungen folgt elementary den groĂźen Projekten Gnome und KDE und rĂĽstet in seinem Desktop das moderne Grafiksystem Wayland nach. Bei der Anmeldung hat man die Auswahl zwischen "Sichere Sitzung" mit Wayland und "Klassische Sitzung" mit X11. Solch technische Begriffe wie "Wayland-Session" passen nicht zu einer Desktopumgebung mit Fokus auf einfache Bedienung. Das Projektteam ĂĽberlegte deshalb lang, wie man einerseits die Vorteile von Wayland einfach vermitteln kann und gleichzeitig aber nicht durch negativ konnotierte Begriffe Nutzer verprellt, die weiterhin auf den in die Tage kommenden X-Server angewiesen sind.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Linux-Distribution elementary OS 8.0 im Test: Wayland und mehr Barrierefreiheit". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.
