Microcode- oder BIOS-Update?

Ich nutze einen i5-13600K auf einem Gigabyte B760 DS3H mit Debian Bookworm. Allerdings scheint der Prozessor von Überspannungsproblemen betroffen zu sein.

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Ich nutze einen Intel Core i5-13600K auf einem Mainboard Gigabyte B760 DS3H. Betriebssystem ist Debian Bookworm. Obwohl ich den Prozessor nicht übertakte, ist er wohl von den Überspannungsproblemen betroffen, von denen Sie in letzter Zeit öfter berichtet haben. Das anstehende BIOS-Update würde ich aber gerne vermeiden, weil ich die Sorge habe, dass dabei etwas schieflaufen könnte. Meine Hoffnung ist, dass die Installation des Debian-Pakets "intel-microcode" in der neuesten Version ein BIOS-Update unnötig macht. Können Sie mir dazu bitte Ihre Einschätzung geben?

Zunächst einmal ist bei modernen Systemen ein BIOS-Update sehr sicher. Die einfachste Variante ist, die Zip-Datei herunterzuladen, den Inhalt auf einen USB-Stick zu entpacken, ins BIOS-Setup zu gehen und dort mit dem integrierten Updater (bei Gigabyte: Q-Flash) die Firmware zu aktualisieren.

Das Microcode-Update über das Betriebssystem wird in dem Fall nicht ausreichen, weil es nicht nur einen Bug, sondern mehrere gibt, die im Laufe der letzten Monate bekannt wurden. Und nicht alle stecken im Microcode. An einem BIOS-Update führt also kein Weg vorbei.

Neugierig geworden?

(chh)