Virensuche mit dem c't-Notfall-Windows 2025
Fünf Virenscanner, zwei Schnelltests: Mit unserem aktuellen Notfallsystem und den Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind Sie bestens für die Virensuche gerüstet.
(Bild: Andreas Martini)
Sagen wir es deutlich gleich vorab: Eine Windows-Installation, bei der der Verdacht besteht, dass sich Schadsoftware darin eingenistet hat, gehört gelöscht. Als Ersatz spielen Sie einfach ein Image der Installation zurück, das erstellt wurde, als sie noch als sauber galt. Doch selbst wenn Sie ein solches Image haben, sieht es bei Freunden und Verwandten oft anders aus. Und gemäß der reinen Lehre ist dann eine Neuinstallation fällig.
In solchen Fällen schlägt die Stunde des Notfall-Windows: Damit durchsuchen Sie die Installation gründlich nach Schadsoftware. Bestätigt sich dabei der Virenverdacht, wissen Sie, dass eine Neuinstallation tatsächlich angebracht ist. Dritten gegenüber mag diese Bestätigung als Argumentationshilfe dienen. Für jene Fälle, in denen eine Neuinstallation partout nicht infrage kommt, bieten die Werkzeuge des Notfall-Windows das Entfernen der Schadsoftware an. Eine Garantie dafür, dass das klappt, gibt es zwar nicht, aber falls die Reinigungsversuche scheitern, haben Sie noch ein Argument mehr für die Neuinstallation.
Die Suchprogramme, die nach dem Booten des Notfallsystems vom Stick starten, können vom Virus auf der SSD/Festplatte nicht befallen werden. Denn er läuft ja in diesem Moment nicht, sondern liegt einfach nur als inaktiver Datenhaufen auf dem Datenträger. Daher versagen auch alle jene Tricks, mit denen sich Viren heutzutage zu verstecken versuchen.
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