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Neue QD-OLED-Monitorwelle: Die Pixeldichte steigt weiter

Samsung Display hat das erste OLED-Panel mit 4K-Auflösung auf weniger als 30 Zoll. Auch Asus und MSI nutzen die neue Version.

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Asus Monitor auf Schreibtisch

Asus' ROG Swift OLED PG27UCDM.

(Bild: Asus)

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Zwei neue QD-OLED-Panels von Samsung Display bringen eine neue Welle an Gaming-Monitoren. Das erste Panel bringt erstmals 3840 × 2160 Pixel (Ultra HD, 4K) auf unter 30 Zoll in der OLED-Welt. Mit 26,5 Zoll steigt die Pixeldichte auf 166 Pixel pro Zoll (ppi) – 19 Prozent mehr als bei den bisherigen 31,5-Zöllern.

Die höhere Pixeldichte sollte auch bei den Farbsäumen durch die dreieckige Subpixel-Anordnung helfen: Je kleiner die Pixel sind, desto feiner sind die Farbsäume – bis sie je nach subjektiver Wahrnehmung gegebenenfalls nicht mehr sichtbar sind.

Das zweite Panel ist ebenfalls 26,5 Zoll groß und begnügt sich noch mit 2560 × 1440 Pixeln (WQHD, 111 ppi), stellt dafür aber 500 statt 240 Bilder pro Sekunde dar. OLED-typisch soll die Reaktionszeit bei niedrigen 0,03 Millisekunden liegen. Damit sind entsprechende Monitore am ehesten für Gamer gedacht, die flotte Shooter spielen.

Bisher haben Samsung selbst, aber auch Asus und MSI Monitore mit beiden Paneltypen angekündigt. Genauere Spezifikationen nennen bisher nur letztere beiden Firmen, die ähnliche Details angeben. Immerhin die 4K-Modelle ROG Swift OLED PG27UCDM und MPG 272URX haben endlich Displayport-2.1-Anschlüsse, die 80 Gbit/s und damit das Videosignal verlustfrei übertragen.

Die 500-Hertz-Modelle ROG Strix OLED XG27AQDPG und MPG 272QR QD-OLED X50 mĂĽssen sich mit Displayport 1.4 und Display Stream Compression (DSC) nebst HDMI 2.1 begnĂĽgen. Samsung nennt seine Modelle Odyssey OLED G8 (G81SF, 4K) und Odyssey OLED G6 (G60SF, 1440p).

Neue QD-OLED-Monitore zur CES 2025 (7 Bilder)

Keinen nennenswerten Schritt gibt es derweil bei der Helligkeit. Die 4K-Modelle verweilen bei 250 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) über das komplette Panel hinweg. Im HDR-Modus True Black 400 steigt das Maximum auf 450 cd/m², wenn maximal 10 Prozent des Bildschirms leuchten – im hellsten HDR-Modus sind in kleinen Bereichen auch 1000 cd/m² drin. Hier kommt es auf die Abstimmung ab, wie gut das funktioniert und ob das Bild nicht unausgewogen wirkt.

Lüfter zur Panelkühlung haben offenbar keine der angekündigten Modelle. Asus und MSI werben mit AMD Freesync Premium Pro und einer G-Sync-compatible-Zertifizierung von Nvidia. Grafikkarten können demnach die Bildwiederholraten dynamisch vorgeben.

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Samsung bringt derweil seinen ersten Smart-Monitor mit QD-OLED-Technik: Der M9 (M90SF) verwendet das bisherige 31,5-Zoll-Panel mit 4K-Auflösung und integriert einen ARM-Prozessor. Auf dem Display läuft Samsungs Betriebssystem Tizen ohne angeschlossenen Computer, inklusive Streaming-Apps wie Netflix.

Die Hersteller nennen bisher keine Preise und Verfügbarkeitstermine. Weitere Details könnten zur Elektronikmesse CES 2025 folgen, die nächste Woche stattfindet.

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