Die digitale Leica M11-D ohne Display – ein Erfahrungsbericht
Die Leica M11-D kommt ohne Display, dafĂĽr mit 60 Megapixeln. Ein fast analoges FotogefĂĽhl, allerdings mit stolzem Preis.
„Näher kommt man an analoges Fotografieren nicht ran“, diese Aussage meines Kollegen Hendrik Vatheuer fast die Leica M11-D eigentlich recht gut zusammen. Denn die digitale Messsucherkamera kommt mit einem optischen Sucher und ganz ohne Display.
Es gibt nur wenige Bedienelemente, oben ein Rad für die Zeitvorwahl, hinten, wo bei anderen Digitalkameras das Display sitzt, ein Wahlrad für den ISO-Wert und am Objektiv noch Blenden- und Schärfering. Dazu sitzt neben dem Ein-/Ausschalter mit Auslöser noch eine kleine Taste, die das Smartphone mit der Kamera koppelt. Eine kleine LED an der Unterseite der Kamera hilft, zu erkennen, ob die Kamera im Kopplungs-Modus ist, Daten überträgt oder gerade lädt. Rückseitig oben rechts sitzt noch ein kleines Einstellrad für die Belichtungskorrektur. Auf der Unterseite findet man zudem noch einen USB-C-Port und das Akkufach, das auch den Slot für die SD-Karte enthält.
Es gibt an der Kamera keinerlei Möglichkeit, das aktuelle Bildergebnis zu überprüfen. Dazu ist die Messsucherkamera auch bei der Fokussierung anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, denn sie besitzt keinen Autofokus. Der Nutzer stellt sie immer selbst scharf. Dies muss unten am Objektiv geschehen, da man oben mit den Händen eines der beiden Fenster, die der Messsucher für die Schärfeeinstellung benötigt, abdecken würde. Diese Erfahrung macht man am Anfang ein- bis zweimal, dann hat man den Dreh raus.
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