Raspi: Privaten Standortverlauf mit Dawarich lokal aufzeichnen
Mit einer Open-Source-Software speichert man einen persönlichen Standortverlauf auf einem eigenen Server. So bleiben die Daten privat und unter Kontrolle.
(Bild: Thorsten HĂĽbner)
Wer den Standortverlauf von Google Maps benutzt, hat in den vergangenen Wochen eine Mail bekommen, in der Google mitteilt, dass der Dienst zum Juli dieses Jahres aus der Cloud aufs Smartphone wandert. Google begründet die Umstellung mit besserem Datenschutz, da die Standortdaten nicht mehr auf den Servern des Suchmaschinenbetreibers gespeichert werden, sondern auf dem Gerät des Nutzers.
Das ist zwar löblich, hat aber auch Nachteile: So fallen die monatlichen Mails weg, die interessante Einblicke und Statistiken liefern – etwa wie viele Städte man besucht hat oder wie viele Kilometer man mit einem bestimmten Verkehrsmittel zurückgelegt hat. Außerdem kann man nicht mehr im Desktopbrowser auf den Verlauf zugreifen, sondern nur noch auf dem kleinen Handy-Screen.
- Dawarich zeichnet auf einem eigenen Server einen privaten Standortverlauf auf.
- Die Software läuft auf einem Raspberry Pi und ist in wenigen Minuten installiert.
- Alte Standortdaten aus der Google-Maps-Zeitachse lassen sich importieren.
Beim Umzug auf ein neues Smartphone wird es ebenfalls komplizierter, denn man muss den lokalen Standortverlauf vorab über das verschlüsselte Google-Cloud-Backup sichern und auf dem neuen Handy wieder einspielen. Wer das vergisst, verliert sämtliche Aufzeichnungen der vergangenen Jahre. Googles Umstellung schafft deshalb einen Anlass, die alten Zöpfe ganz abzuschneiden und die Daten selbst zu erheben und auszuwerten. So hat man nicht nur volle Kontrolle, sondern behält auch die komfortable Ansicht im Browser.
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