Meeresforschung per Internet

Mit Wally hat der erste über das Internet gesteuerte Tiefseeroboter seine Arbeit aufgenommen, berichtet iX in seiner aktuellen Ausgabe.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Susanne Nolte

Konnten Tiefseeroboter ihre Aufgaben unter Wasser bisher nur von Forschungsschiffen aus wahrnehmen, eröffnet der über das Internet steuerbare Tiefseecrawler "Wally" jetzt völlig neue Perspektiven, wie iX in Ausgabe 7/2010 berichtet. Einmal zu Wasser gelassen, bleibt er über längere Zeiträume auf dem Meeresboden und sammelt dort zahlreiche Daten. Eingebunden ist er in das Forschungsprojekt NEPTUNE (North-East Pacific Time-series Undersea Networked Experiments) Canada, das seit 2007 auf der Juan-de-Fuca-Platte [-] der kleinsten der zwölf tektonischen Platten – direkt vor Vancouver Island ein großflächiges Meeresobservatorium einrichtet.

iX beschreibt in seiner aktuellen Ausgabe 7/2010, wie Wally zusammen mit über 200 stationären Messgeräten, die ebenfalls über 25 Jahre hinweg kontinuierlich ozeanografische Daten liefern sollen, langfristig versorgt wird und wie er mit dem Rest der Welt kommuniziert. Das Heft ist ab heute im gut sortierten Zeitschriftenhandel sowie in Europa ohne Versandkosten online erhältlich. (sun)