Selbstbau-NAS Aoostar WTR Pro mit Intel- oder AMD-CPU im Test
Die beiden 4-Bay-NAS-Barebones von Aoostar richten sich an Heimnetz- oder Kleinfirmen-Admins und eignen sich zum Selbstinstallieren. Wir haben sie getestet.
Auf die Marke Aoostar stießen wir bei der Recherche nach Mini-PCs. Der Hersteller aus dem chinesischen Shenzhen fertigt nicht nur kleine Rechenbüchsen für den Schreibtisch, sondern auch Netzwerkspeicher (NAS), die sich ganz klassisch mit drehendem Rost bestücken lassen (HDDs). Das Spannende: Anders als die Masse der NAS-Hersteller macht einem Aoostar das Austauschen des Betriebssystems nicht schwer bis unmöglich; die Geräte besitzen Bildschirm- und USB-Anschlüsse sowie ein UEFI-BIOS-Setup, in dem sich die Bootreihenfolge beliebig wählen lässt.
Aoostar verkauft sowohl 2- als auch 4-Bay-Geräte, also mit zwei und vier Festplattenschächten. Ambitionierte Heimadmins werden am ehesten zur WTR-Pro-Serie greifen, die aus zwei Varianten mit jeweils vier 3,5-Zoll-Buchten sowie zusätzlichen M.2-Slots für NVMe-SSDs besteht. Der größte Unterschied der Varianten: Die günstige Option kommt mit Intel N100 (vier Kerne, vier Threads) und kostet als Barebone 468 Euro, die teurere mit stärkerem AMD Ryzen 7 5825U (acht Kerne, 16 Threads). Sie kostet 100 Euro mehr, ebenfalls ohne RAM, SSDs und Festplatten.
Beide Preise haben wir von Amazon, dem derzeit einzigen europäischen Onlinehändler, bei dem man die NAS inklusive Zollabwicklung kaufen kann. Bestellt man direkt auf der Aoostar-Seite, kommt das Paket aus China und muss die manchmal zeitaufwendige Zollbearbeitung durchlaufen. Einen Versand aus einem EU-Lager hat der Hersteller angekündigt, aber bis Redaktionsschluss nicht umgesetzt.
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