AMD und Intel verkaufen 69 Millionen Client-Prozessoren
Etwa 69 Millionen CPUs fĂĽr Desktop-PCs und Notebooks gingen im vierten Quartal 2024 ĂĽber die Ladentheke. In Deutschland ist AMDs Ryzen 7 9800X3D beliebt.
Deutsche Bastler kaufen gern den Ryzen 7 9800X3D.
(Bild: c't)
AMD und Intels Prozessorverkäufe steigen seit dem Sommer 2024 an. Im vierten Quartal 2024 verkauften sie zusammen rund 69 Millionen Modelle für Desktop-PCs und Notebooks. Das waren 7,8 Prozent mehr als im dritten Quartal und 4,6 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Die Zahlen stammen vom Marktforscher Jon Peddie Research, der allerdings keine Angaben zu den Anteilen der Hersteller macht. Im dritten Quartal lag AMDs Marktanteil bei Desktop-PCs noch bei 28,7 Prozent; bei Notebooks waren es 22,3 Prozent. ARM-Prozessoren zählt Jon Peddie nicht.
(Bild:Â Jon Peddie Research)
In Deutschland gibt Mindfactory Verkaufszahlen im eigenen Onlineshop an. Dieser ist besonders bei Bastlern beliebt, die eigene Desktop-PCs zusammenbauen. Gefragt ist dort seit Monaten vor allem der Gaming-Prozessor Ryzen 7 9800X3D mit insgesamt mehr als 18.000 Verkäufen. Im Januar stammten den Angaben zufolge gut 90 Prozent der verkauften Desktop-CPUs von AMD.
Notebooks bleiben am wichtigsten
Anders als viele andere Marktbeobachter liefert Jon Peddie weiter Verteilungszahlen zwischen Desktop-PCs und Notebooks. Letztere bleiben mit einem Anteil von 69 Prozent weiter das wichtigste Client-Geschäftsfeld für AMD und Intel. Deswegen spiegeln die Mindfactory-Angaben bei Weitem nicht die Gesamtsituation wider.
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Aktuell haben sowohl AMD als auch Intel Lieferschwierigkeiten. Bei den Ryzen sind die X3D-Modelle mit Extra-Cache betroffen. Der Ryzen 9 9800X3D (ab 433,20 €) ist mittlerweile wieder gut verfügbar, allerdings verlangen deutsche Händler weiterhin Preise oberhalb von AMDs Preisempfehlung. Der Vorgänger Ryzen 7 7800X3D (ab 349 €) ist seit dem Sommer 2024 fast 50 Prozent teurer geworden.
Intel stellte im Januar 2025 die 65-Watt-Typen der Core Ultra 200S (Arrow Lake) vor, die weiterhin nur teilweise verfügbar und zu teuer sind. Der günstigste Prozessor aus dieser Reihe ist der Core Ultra 5 225F (ab 147,90 €) für deutlich über 200 Euro.
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(mma)