Software für Fotografen: Pentax Grad-ND-Simulator und Astro Assist im Test

Pentax bietet Upgrades für den Grauverlaufsfilter und den Astrofoto-Assistenten seiner Kameras an. Wir zeigen, mit welchen Ergebnissen Sie rechnen können.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht 11 Kommentare lesen
Bild (3): Komposit, aufgenommen mit dem Grad-ND-Filter. Der Himmel wurde um fünf Blendenstufen abgedunkelt., Alle Bilder: Peter Mein

Komposit, aufgenommen mit dem Grad-ND-Filter. Der Himmel wurde um fünf Blendenstufen abgedunkelt.

(Bild: Alle Bilder: Peter Mein)

Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Peter Mein
Inhaltsverzeichnis

Manche Kamerafunktionen gehören ganz oben auf die Wunschliste von Fotografen. Wir haben bereits solche Wünsche vorgestellt. Darunter fand sich auch das Thema Eingebaute Grau- und Grauverlaufsfilter. OM System (ehemals Olympus) bietet in seinen Kameras seit einiger Zeit eine digitale Version solcher Filter an, seit Neuestem auch Ricoh / Pentax. Sie sind dort als freischaltbare Erweiterung der Kamera-Firmware für die Top-DSLRs zum Kauf verfügbar. Das zweite Paket ist Astro Assist. Pentax hat mir diese Erweiterungen zum Test zur Verfügung gestellt.

Mehr Fotografiezubehör
Peter Mein
Peter Mein

Peter Mein ist Ingenieur für Luft- und Raumfahrt. Als Astrofotograf ist er spezilisiert auf Deep-Sky-Fotografie mit dem Pentax-Astrotracer und hochauflösende Mondbilder. Auch Ereignisse am Sternenhimmel wie Kometen setzt er in Szene. sternbilder.space

Das ist enthalten:

Grad-ND-Simulator: Softwarefunktion, die einen ND-Verlaufsfilter simuliert. Die Stärke der Abdunklung und der Übergangsbereich von Hell zu Dunkel sind sehr frei konfigurierbar.

Astro Assist: Diese Erweiterung umfasst mehrere Funktionen: einen Sternen-Autofokus ("Astro-AF") und Focus-Feineinstellung mit der Pentax Infrarot-Fernbedienung O-RC1 steuerbar, Nachbearbeitung von Astro-Bildern in der Kamera mit Blick auf die gängigsten Korrekturen (Vignettierung, Farbsäume an Sternen korrigieren, generelle Verbesserung von Sternaufnahmen).

Der Grad-ND-Filter und der Astro Assist sind auf der Webseite von Pentax Europe (www.pentax.eu) zum Preis von jeweils 80 Euro erhältlich.

Die neuen Funktionen sind Teil der Firmware und müssen nach dem Kauf in der Kamera freigeschaltet werden. Ricoh / Pentax versucht, das eigene Geschäft zu schützen, daher ist der Kauf ein wenig kompliziert. Er wird nur über die offizielle Pentax-Webseite abgewickelt und das Kameramodell sowie die Seriennummer müssen zwingend angegeben werden. Zur Verifizierung verlangt Ricoh auch noch ein Foto der Seriennummer. Ricoh erstellt einen für die Kamera spezifischen Freischalt-QR-Code, den man per E-Mail erhält.

Zuerst muss der Nutzer die aktuelle Firmware in der Kamera installieren, damit die Menüs zum Freischalten der neuen Funktionen in der Kamera vorhanden sind. Im Kameramenü navigiert man im Bereich Wartung/Setup zum Punkt Begrenzte Funktionen (Beispiel mit Pentax K-3 Mark III). Man wählt die gekaufte Option aus, drückt die grüne Taste und fotografiert den QR-Code aus der E-Mail ab. Damit ist die neue Funktion freigeschaltet. Für den Astro Assist braucht man nur eine der drei möglichen Optionen auszuwählen, die anderen beiden werden mit freigegeben.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Software für Fotografen: Pentax Grad-ND-Simulator und Astro Assist im Test". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.