Nervfaktor App Store: Warum Apples Softwareladen besser werden muss

Aufdringliche Werbung, schlechte Suche, versteckte Kosten, viele Schrott-Apps – ein Besuch in Apples Software-Kaufhaus macht oft keinen Spaß mehr. Was tun?

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(Bild: KI-generiert mit freepik; bearbeitet von Mac & i)

Lesezeit: 23 Min.
Inhaltsverzeichnis

Stellen Sie sich vor, Sie gehen in einen Supermarkt. Sie erwarten übersichtliche, nach Warengruppen sortierte Gänge, doch der Blick auf die Produkte wird immer wieder von Empfehlungen des Geschäftsführers versperrt, die für Kunden gar nicht infrage kommen. Das Personal weist auf Fragen nicht den Weg zum Wunschprodukt. Fragen Sie explizit nach einer Marke, empfehlen die Mitarbeiter nur andere Waren. Fast alle Produkte sind mit dem gleichen Preisschild ausgezeichnet. Auf einer kaum lesbaren Unterzeile steht lediglich, dass später Kosten entstehen könnten. Wie teuer der Einkauf wird, findet man erst beim Auspacken daheim heraus.

kurz & knapp
  • Im App Store dominieren Programme mit In-App-Käufen. Was man dafĂĽr bekommt, ist nicht immer transparent.
  • Der Store ist schlecht strukturiert und die Suche liefert oft unpassende Treffer.
  • Entwickler beklagen schlechte Verdienstmöglichkeiten, aber auch ungerechte App-ĂśberprĂĽfungen.
  • Aufgrund des Digital Markets Act muss sich Apple öffnen, etwa fĂĽr alternative App-Stores.

So ähnlich wirken inzwischen typische Besuche in Apples Software-Kaufhaus, dem App Store. Während Mac-Nutzer die Möglichkeit haben, Anwendungen und Spiele auch direkt von den Herstellern zu beziehen, muss die Kundschaft mit iPhones und iPads schon seit Jahren im App Store einkaufen.

Dabei stellt sich der Eindruck ein, dass der Kunde bei Apple keinesfalls König ist. Wo einst eine sichere Quelle für geprüfte, handverlesene Programme zu finden war, dominieren vermeintliche Gratis-Apps, die den Nutzer schnell zur Kasse bitten. Mac & i zeigt auf, wo es beim App-Store hakt.

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