Ära-Wechsel: iPhones nur noch groß, mit minimal 128 GByte und ohne Lightning

Mit dem iPhone 16e hat Apple eine ganze Reihe von Änderungen in seinem Line-up vorgenommen: durch Verbesserungen und Weglassungen.

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iPhone 16e in seinen zwei Farben

iPhone 16e in seinen zwei Farben: Apple räumt im Portfolio auf.

(Bild: Apple)

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Mit Erscheinen des iPhone 16e in der kommenden Woche ändert sich bei Apple im bisherigen Portfolio eine ganze Menge. Der Konzern nutzt das neue Einsteigergerät, um alte Zöpfe abzuschneiden und einige Verbesserungen vorzunehmen – in manchen Fällen allerdings auf eine Art, die manchem Kunden nicht gefallen dürfte. Ein Überblick.

Eigentlich war Lightning zumindest in der EU bereits passé: Kurz vor Weihnachten nahm Apple deshalb iPhone 14, 14 Plus und das SE 3 aus dem Programm, weil diese nicht über die hiesige Pflichtschnittstelle USB-C verfügen. In anderen Weltregionen gibt es diesen Zwang aber nicht, weshalb es erst jetzt zu einem vollständigen Ende der Lightning-Schnittstelle im iPhone kam: Mit Start des 16e werden nämlich weltweit die Modelle 14, 14 Plus und SE 3 vom Markt getilgt, der Handel verkauft aber noch ab. Damit endet nach dem iPad auch im zweiten Mobilgerät des Konzerns die Ära Lightning. Nur der uralte Apple Pencil der ersten Generation hat die Schnittstelle noch, zudem verkauft Apple auch noch Adapterkabel.

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Mit dem Ende des SE 3 fällt auch das letzte iPhone mit Home-Knopf aus dem Programm – samt Fingerabdruckerkennung Touch ID. Das heißt: Alle iPhones auf dem Markt nutzen Gesichtserkennung (Face ID). LCD-Screens sind ebenfalls im iPhone beerdigt: Alle Modelle haben nun OLED. Der Home-Knopf war 2007 zum Start des ersten iPhone eingeführt worden, Touch ID kam 2013 hinzu, das nach wie vor bei Macs und einigen iPads Verwendung findet.

Eine weitere Neuerung im Portfolio betrifft die minimale Flash-Speicherausstattung im iPhone. Mit dem SE 3 lag diese noch bei schmalen 64 GByte für das Einstiegsmodell. Mit dem 16e gibt es kein iPhone mehr, das nicht mindestens 128 GByte hat – wirklich viel ist das im Vergleich zur Android-Konkurrenz zwar nicht, aber besser als nichts. Beim RAM gab es jedoch keine Veränderung: Zwar hat das 16e zur Verwendung von Apple Intelligence nun 8 statt 6 GByte wie beim SE 3, doch mit dem iPhone 15 und 15 Plus hat Apple weiterhin Geräte ohne Apple Intelligence im Portfolio, die nur über 6 GByte verfügen (LPDDR5).

Für manchen User störend dürfte sein, dass Apple mit dem Wegfall des SE 3 keine kompakten iPhones mehr im Programm hat. Künftig beginnt die Bildschirmgröße bei 6,1 Zoll, kleiner wird es nicht mehr. (Das SE 3 hatte 4,7 Zoll.) Mini-Modelle (mit 5,4 Zoll) verkauft Apple seit dem iPhone 13 mini nicht mehr, sie wurden ab dem iPhone 14 durch Plus-Varianten ersetzt.

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(bsc)