Auch die GeForce RTX 5080 ist vom ROP-Mangel betroffen
Wer eine RTX-5000-Grafikkarte gekauft hat, sollte unbedingt einen Blick ins Auslese-Tool GPU-Z werfen.
Es können alle RTX-5000-Modelle vom Fehler betroffen sein, auch Nvidias eigene Founders Edition.
(Bild: Nvidia)
Alle bisher vorgestellten Grafikkarten aus der GeForce-Serie RTX 5000 können zu wenige Raster-Endstufen aufweisen, auch Render Output Unit oder Raster Operation Pipeline (ROP) genannt. Offiziell hat Nvidia die Probleme zwar nur bei der GeForce RTX 5090, RTX 5070 Ti und der China-exklusiven RTX 5090D bestätigt, allerdings gibt es jetzt auch den ersten Fall bei einer GeForce RTX 5080.
Auf Reddit teilt ein Mitglied einen Screenshot des Auslese-Tools GPU-Z, der nur 104 statt 112 ROPs bei einer Nvidia GeForce RTX 5080 Founders Edition zeigt. Eine hochgeladene Validierung beweist, dass der Screenshot nicht gefälscht ist.
In den Raster-Endstufen finden die letzten Bearbeitungsschritte der Pixel statt, bevor sie weiter in den Framebuffer wandern. Sofern hier ein Flaschenhals vorliegt, können sich die fehlenden Einheiten eins zu eins auf die Bildrate auswirken. Im Falle der GeForce RTX 5080 wären das etwa sieben Prozent.
GPU-Z liest echte Werte aus
Techpowerup – der Entwickler von GPU-Z – bestätigt, dass das Tool immer die real vorhandenen ROPs ausliest, sobald der Nvidia-Treiber geladen ist. Dafür nutzt GPU-Z Nvidias NVAPI. Nur, wenn der Treiber nicht geladen ist, also etwa direkt nach dem PC-Start, fällt GPU-Z auf hinterlegte Standardwerte zurück.
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Wer eine RTX-5000-Grafikkarte ergattert hat, sollte unbedingt GPU-Z installieren und nach der ROP-Anzahl schauen. Die GeForce RTX 5090 sollte 176 haben, die RTX 5080 112, die RTX 5070 Ti 96 und die kommende RTX 5070 64.
Laut Nvidia handelt es sich um einen Herstellungsfehler. Durch Treiber- oder BIOS-Updates lassen sich fehlende ROPs nicht zurĂĽckholen. Betroffene sollen sich laut Nvidia fĂĽr einen Austausch an den Hersteller der jeweiligen Grafikkarte wenden. Aufgrund der schlechten VerfĂĽgbarkeit ist allerdings mit langen Wartezeiten zu rechnen.
ROP-Angaben im vorletzten Absatz korrigiert.
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(mma)