Gerüchteküche: Apple C1 in mehr Geräten, iPhone-e-Modell jährlich

Das iPhone 16e ist eigentlich kein Einsteiger-Handy mehr. Beschleunigt Apple deshalb den Releasezyklus? Und wann kommt das nächste Gerät mit C1?

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iPhone 16e in seinen zwei Farben

iPhone 16e in seinen zwei Farben

(Bild: Apple)

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Da ist er endlich: Apples erster eigener 5G-Modemchip soll beim iPhone-Hersteller seit sieben oder gar mehr Jahren in Entwicklung gewesen sein. Die Frage ist nun, wann das Funkmodul, das auch einen Transceiver aus Eigenentwicklung enthält, in weiteren Geräten landet. Spekulationen, Apple könne nach der Erstanwendung im iPhone 16e auch gleich die neuen Tablets iPad Air M3 und/oder das iPad 11 damit versorgen, erwiesen sich schon einmal als falsch. Doch wie geht es weiter beim C1? Und kommt e-Modelle des iPhone künftig vielleicht im Jahrestakt? Ein Blick in die Gerüchteküche.

Dass Apple sein 5G-Modem, von einigen Beobachtern als "monumentale technische Errungenschaft" tituliert, weil die Technik hochkomplex ist, in andere Geräte einbauen wird, hat der Konzern bereits bestätigt. Bei der Ankündigung des 16e hieß es, der Apple C1 sei der "Beginn einer Langzeitstrategie, die es Apple erlauben wird, im Bereich der Modemsysteme Innovationen und Optimierungen für weitere Apple-Produkte" zu schaffen. Aus dem Testballon, den das 16e darstellt, könnten bald weitere Produkte werden.

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Nachdem es weder iPad 11 noch iPad Air M3 waren, wäre ein iPad Pro M5 mit C1 denkbar, sollte Apple bei seinen Profitablets in diesem Jahr nachlegen. Langjährige Apple-Marktbeobachter wie der Analyst Ming-Chi Kuo glauben auch, das Apple-Modems in künftigen Macs (ein alter Nutzertraum) oder einer neuen Vision Pro landen könnte. Apples großer Vorteil ist, dass der Konzern sein Modem an die restliche Hardware anpassen kann, was zu Verbesserungen bei der Akkulaufzeit führt. So soll schon beim 16e der C1 besonders dann aktiv werden, wenn das System wichtige Daten abfragt, sich gleichzeitig aber auch schneller schlafen legen können. Weitere iPhones mit C1 in diesem Jahr könnten die Modelle der 17er Baureihe werden – insbesondere das ultraflache "iPhone 17 Air", das viele Gerüchteköche erwarten. Im kommenden Jahr könnten dann alle iPhone-18-Modelle mit Apples Modem arbeiten. Dazu will Apple auch die Unterstützung für mmWave-Funk integrieren, der in Europa aber noch keine Rolle spielt.

Ein weiteres aktuelles Gerücht, das mit dem C1 und seinen Nachfolgern zusammenhängt, betrifft die mit dem 16e eröffnete e-Serie. Bislang hatte Apple seine SE-Modelle – echte Einsteigergeräte – stets nur alle paar Jahre aktualisiert.

Mit dem teurer angesiedelten 16e, das in Europa 700 Euro kostet, könnte ein neuer Jahrestakt beginnen, bei dem ein "e"-Modell stets im Frühjahr erscheint. Entsprechende Spekulationen gibt es aus der asiatischen Lieferkette, wo es heißt, Apple könne schon im Februar 2026 mit einem "iPhone 17e" um die Ecke kommen. Google agiert ähnlich und liefert nach den Topgeräten seine "a"-Modelle aus.

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(bsc)