Cook bestätigt: Neue MacBooks noch diese Woche

Einem Bloomberg-Bericht zufolge könnte Apple das MacBook Air M4 in den nächsten Tagen vorstellen. Darauf folgen recht bald neue Tablets.

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MacBook Air M2 in allen Farben.

MacBook Air, hier das M2: Apple legt mit neuem M4-SoC nach.

(Bild: Apple)

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Statt auf ein März-Event 2025 setzt Apple offenbar weiter auf kleinere Produkteinführungen. Für die gerade begonnene Kalenderwoche 10 stehen offensichtlich ein oder mehrere Hardware-Ankündigungen ins Haus: "Es liegt etwas in der Luft" (There's something in the AIR), teilte Apple-Chef Tim Cook kurz am Montag als Video mit. Das gehe noch "in dieser Woche" über die Bühne. Die Mitteilung erfolgte erneut über Elon Musks Netzwerk X (einst Twitter), in das Apple nach einer längeren Pause inzwischen wieder Werbegeld pumpt. Diesen Kanal nutzte der Konzern jüngst erst für die Ankündigung des iPhone 16e und davor für mehrere Macs mit M4-Chip.

Das "Air" ist dabei eine unzweideutige Anspielung auf Apple-Produktreihen, die das Wort bereits im Namen tragen und bei denen ein Update ansteht – das MacBook Air sowie womöglich auch das iPad Air.

Damit bestätigt Cook indirekt einen Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg: Die Bestände des MacBook Air bei Apple und seinen Resellern sollen demnach niedrig sein und eine Ankündigung könnte "in den nächsten paar Tagen" erfolgen. Ebenfalls erwartete neue iPad-Modelle sollen hingegen noch etwas länger benötigen, auch wenn die Vormodelle ebenfalls schwer(er) erhältlich sind als üblich.

Das MacBook Air ist aktuell mit 13 und 15 Zoll großem Bildschirm und M3-SoC zu haben. Es kam im März 2024 auf den Markt. An der Hardware ändert sich wohl nicht viel: Apple plant den Einbau des M4 aus dem MacBook Pro, dem Mac mini und dem iMac. Der Formfaktor dürfte gleich bleiben, denkbar ist nur, dass Apple dem Gehäuse neue Farben spendiert.

Mit dem M4 dürfte es zu einer leichten Geschwindigkeitssteigerung kommen, die im Mehrkern-Betrieb – der allerdings im Alltag selten vorkommt – bei 25 Prozent liegen könnte. Die minimale RAM-Ausstattung dürfte nun bei 16 GByte liegen. Der M4 hat 10 CPU- und 10 GPU-Kerne. Erwartbar ist auch eine leichte Verbesserung bei der Akkulaufzeit. Bei Apple zahlt man aktuell für das MacBook Air mindestens 1300 Euro, die Variante mit 15 Zoll kostet 300 Euro mehr.

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Beim iPad werden laut Bloomberg neue Modelle "bald" erscheinen – ob in der nächsten Woche oder später, ist unklar. Dabei dürfte es sich um das iPad Air M3 und das iPad 11 handeln. Das iPad Air dürfte etwas flotter laufen als das Vorgängermodell mit M2, das iPad 11 ebenfalls – letzteres könnte auf den A17 Pro springen, um Apple Intelligence bereitzustellen. Bei iPad Air gab es zwischenzeitlich Spekulationen über einen Umstieg auf den M4, doch wäre das Modell dann wohl zu nah am iPad Pro M4.

Weitere neue Systeme, die in den kommenden Monaten erwartet werden, sind Mac Pro M4 und Mac Studio M4 – beide Modellreihen sind bislang noch auf dem M2 verblieben, obwohl es sich um Profimaschinen handelt. Denkbar ist auch ein direkter Sprung zum M5, zumindest würde das vielen Käufern sicher gut gefallen. Wann das neue Apple-Silicon-SoC genau erscheint, ist aber noch unklar. Im letzten Jahr feierte der M4 im iPad Pro sein Debüt – für Apple ungewöhnlich.

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(bsc)