Reboot tut gut: Warum das iPhone aus Sicherheitsgründen automatisch neustartet
Seit iOS 18 starten iPhones und iPads nach längerer Inaktivität automatisch neu. Was das für Nutzer bedeutet und welche Sicherheitsfunktionen dahinterstecken.
(Bild: KI-generiert mit freepik von Madlen Grunert, Mac & i)
Eine von Apple anfangs unerwähnte Neuerung in iOS und iPadOS 18 sorgte bei Strafverfolgern und in IT-Fachkreisen für erhebliches Aufsehen: Entsperrt der Nutzer sein iPhone über einen längeren Zeitraum nicht , startet iOS 18 nämlich eigenständig neu. Polizisten in den USA stolperten zuerst darüber, da sie aus konfiszierten iPhones nach einigen Tagen keine Daten mehr mit Spezial-Tools extrahieren konnten. Sicherheitsforscher dokumentierten das neue Verhalten im Anschluss.
Dieser "Inactivity Reboot" (Inaktivitätsneustart) führt – ebenso wie jeder Neustart – dazu, dass das iPhone sich wieder im BFU-Zustand befindet. BFU steht für "Before First Unlock" – "vor dem ersten Entsperren". Hier bleiben die allermeisten Daten stark verschlüsselt und entsprechend unzugänglich. Funktionen wie Kamera, WLAN und biometrische Authentifizierung sind deaktiviert.
- iOS und iPadOS 18 sollen Nutzerdaten zusätzlich schützen.
- Ein automatischer Neustart versetzt das Gerät in einen abgeschotteten Zustand.
- Das ist von Vorteil, wenn das iPhone in fremde Hände gerät.
Erst wenn der Nutzer seine PIN respektive den Gerätecode eingibt, lädt das iPhone die erforderlichen Verschlüsselungs-Keys in den Speicher. Dadurch wechselt es in den AFU-Zustand ("After First Unlock"), in dem mehr Daten entschlüsselt sind – auch wenn das Gerät anschließend wieder gesperrt wird.
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