Neuer Look von iOS 19: Wie glasig soll es werden?
Apples nächstes iPhone-Betriebssystem soll besonders stark umgearbeitet sein. In der Apple-Szene ist man sich allerdings nicht sicher, was das konkret heißt.
UI-Elemente von visionOS: Vorbild fĂĽr iOS 19?
(Bild: Apple)
Mit iOS 7 hatte Apple zuletzt ein richtig großes Redesign seiner iPhone-Oberfläche durchgeführt. Das war vor bald 12 Jahren. Damals wurde aus dem einst skeuomorphischen Design, das Elemente aus der realen Welt zitierte, ein flacherer, moderner Look. Mit iOS 19 steht nun – so zumindest die Spekulation – ein weiterer Umbau an, angeblich auf dem Niveau von iOS 7. Doch wie genau der neue iPhone-Software-Look aussehen wird, darüber streiten sich bekannte Gerüchteköche. Insbesondere die Frage, wie stark die Veränderungen ausfallen, ist umstritten.
Mehr wie visionOS, aber wie stark?
So hatte der oft zuverlässige Bloomberg-Reporter Mark Gurman behauptet, es handele sich um die angeblich größte Neugestaltung von iOS, iPadOS und macOS in der Unternehmensgeschichte. Denn nicht nur iOS, sondern auch die Betriebssysteme für iPad und Mac sollen verändert und womöglich vereinheitlicht werden. Der Look soll sich dabei – zumindest teilweise – an den runderen und durchsichtigeren Elementen von visionOS, dem Betriebssystem der Vision Pro, orientieren. Es soll mehr Transparenz, Tiefeneffekte und durchsichtiges virtuelles Glas geben. Die Farben werden hingegen offenbar reduziert.
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Der nicht unumstrittene Leaker Jon Prosser veröffentlichte unterdessen einen auf Renderzeichnungen basierenden "First Look" auf iOS 19, der eher enttäuschend ausfiel. Die Mockups zeigen eher einfache Veränderungen, etwa eine rundere Tastatur, App-Menüs mit runden Kanten, die schweben, und einen umgearbeiteten Lockscreen mit 3D-artigeren, "glasigeren" Knöpfen. Ob es künftig auch runde Icons auf dem Homescreen gibt, lässt Prosser letztlich offen.
Render "nicht repräsentativ"
Gurman reagierte unterdessen in einem Posting auf Threads auf die "im Netz herumfliegenden" Aufnahmen, ohne Prosser konkret zu nennen. Die Bilder seien nicht repräsentativ für das, was wir auf der WWDC sehen" werden. Apple hatte seine Entwicklerkonferenz in dieser Woche für den 9. Juni 2025 angekündigt. Dort werden traditionell die neuen Betriebssysteme präsentiert.
Der Bloomberg-Journalist schrieb weiter, der Look scheine auf "sehr alten Builds oder vagen Beschreibungen" zu basieren, es fehle an zentralen neuen Funktionen. "Im Juni ist von Apple mehr zu erwarten." Weiterhin unklar ist, was das alles fĂĽr macOS heiĂźt. Apple hatte dessen Look zwar mit macOS Big Sur im Jahr 2020 leicht ĂĽberarbeitet, letztlich aber keine Gleichstellung in Richtung iOS und iPadOS vorgenommen.
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(bsc)