Druckerpatronen und Tonerkartuschen: Recyceln oder wiederaufbereiten?

Tintenpatronen sind teuer und bestehen aus wesentlich mehr UmhĂĽllung als aus dem Inhalt. Viele Hersteller recyceln Leerpatronen, Brother befĂĽllt sie sogar neu.

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(Bild: Brother)

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Drucker haben keinen guten ökologischen Ruf. Abgesehen vom Energiebedarf, der besonders bei Lasermodellen groß ist, die beim Drucken 500 bis 1000 Watt ziehen, fällt auch viel Müll an. Papier von fehlerhaften oder nicht verwendeten Drucken lässt sich noch gut recyceln, bei Verbrauchsmaterial wie Tintenpatronen, Tonerkartuschen, Fototrommeln und Resttoner sieht das anders aus. Hier fallen verschiedene Kunststoffe und Metalle sowie mehr oder weniger gesundheitsschädliche Tinten- und Tonerreste oder feine Kunststofffasern an.

Im Restmüll haben weder abgenutzte Teile und Leerbehälter noch deren oft opulente Verpackung etwas zu suchen. Zumindest sollte man Leerpatronen in der gelben Wertstofftonne oder beim kommunalen Recyclinghof entsorgen.

c't kompakt
  • Viele Druckerhersteller recyceln zurĂĽckgegebene Leerpatronen, unabhängige Anbieter zahlen fĂĽr Leergut und befĂĽllen es neu.
  • Brother bereitet Kartuschen und Patronen auf, geschreddert wird nur, was die Reparatur nicht lohnt.
  • Eine energiesparende Kreislaufwirtschaft ist ökologisch sinnvoll, besser ist aber MĂĽllvermeidung.
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Abhängig vom Typ lässt sich mit dem Leergut sogar Geld verdienen: Auf die Wiederbefüllung spezialisierte Tintenshops bezahlen für abgegebene Patronen, gleiches gilt für Händler wie Cynkle, der für bestimmte Kombipatronen mit integriertem Druckkopf von Canon und HP bis zu sechs Euro zahlt.

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