Alles auf Azure: So will Microsoft den Umstieg von AWS vereinfachen

Microsoft bietet eine neue Wissensplattform fĂĽr Azure an. Sie soll Administratoren bei Workload-UmzĂĽgen von AWS und Google Cloud unterstĂĽtzen.

vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
Microsoft logo and text sign of Microsoft office building

(Bild: Lena Chert/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
close notice

This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Microsoft hat mit dem Azure Migration Hub eine Wissensplattform fĂĽr den Umstieg in die hauseigene Cloudumgebung vorgestellt. Sie umfasst Dokumentationen, Handlungsempfehlungen und Anwendungen, die Administratoren bei der Migration zu Azure unterstĂĽtzen sollen. Im Fokus der Plattform stehen UmzĂĽge der Workloads von den Konkurrenten Amazon Web Services (AWS) und Google Cloud. Dazu verspricht der Softwarekonzern eine praxisnahe Gestaltung der Inhalte fĂĽr konkrete Migrationsszenarien und Codebeispiele.

Im Azure Migration Hub können Administratoren einem Blog-Post zufolge auf vorgefertigte Anleitungen für den Wechsel von anderen Cloud-Diensten zu Microsoft Azure zugreifen. Dazu gehört etwa der Umstieg von AWS Lambda zu Azure Functions. Ebenso bietet das Softwareunternehmen eigene Dokumentationen an, welche die Unterschiede zwischen Microsoft-Produkten und Konkurrenzangeboten darlegen. Zu ihnen zählen unter anderem Einführungen in Azure für Administratoren, die bislang vorwiegend mit Google Cloud oder AWS gearbeitet haben, aber auch für konkrete Anwendungen wie Kubernetes-Services.

Ebenso umfasst die Wissensplattform eigene Bereiche für die Migration unterschiedlicher Workloads von AWS und der Google Cloud, etwa Berechnungen, Datenbanken, Storage, Netzwerke und Sicherheit. Alternativ können sich Administratoren über die jeweiligen Microsoft-Dienste für diese Workloads informieren und deren Dokumentationen abrufen. Zudem enthält der Azure Migration Hub weitere Inhalte für Cloud-Architekturen und die Azure-Nutzung für die Softwareentwicklung in unterschiedlichen Programmiersprachen, darunter .NET, PowerShell, Python und Java.

Videos by heise

Weiterhin integriert Microsoft das bestehende Informationsangebot von Azure Essentials in die neue Wissensplattform und verweist auf Support- und Preisinformationen der Azure-Anwendungen. Zuletzt warb Microsoft aggressiv für seine Cloud-Dienste. So versuchte das Softwareunternehmen, seine Exchange-Kunden mit KI-Funktionen vom Wechsel in die Cloud zu überzeugen und beauftragte eine Studie, um vermeintliche Vorteile von Microsoft 365 zu belegen. Außerdem gab Microsoft erst kürzlich Preiserhöhungen für den On-Premises-Betrieb seiner Produkte bekannt.

(sfe)