"Mac Does That": Neue Apple-Kampagne soll Windows-User anlocken
Nach den bekannten "Switch"- und "Get a Mac"-Reklamen versucht Apple, PC-Benutzer mit speziellen Mac-Funktionen anzulocken. Auch das iPhone spielt eine Rolle.
"Mac does that"-Kampagne: Werbung fĂĽr PC-Benutzer.
(Bild: Screenshot Apple.com)
Apple hat mit mehreren Videoanzeigen eine neue Switcher-Kampagne für den Mac gestartet. Unter dem Namen "Mac Does That" (etwas rumpelige deutsche Übersetzung: "Ja, der Mac macht das") will der Konzern einmal mehr Windows-User ins macOS-Lager ziehen. Dabei wird auch das iPhone verwendet, das auch unter PC-Benutzern zunehmend verbreitet ist. Das Vorhaben ähnelt früheren Umstiegskampagnen wie "Switch" oder "Get a Mac", die Apple schon vor Jahrzehnten umgesetzt hatte.
Werbung und Kampagnenseite
Zuletzt kamen zwei "Mac Does That"-Werbespots hinzu, die für das spiegellose Nanotextur-Display beim MacBook Pro sowie die Akkulaufzeit bei Apple-Notebooks warben. Allerdings zahlt man für die Nanotextur einen Aufpreis von rund 170 Euro, während die in der Apple-Reklame annoncierten bis zu 24 Stunden Laufzeit eher die Ausnahme (weil nur bei Videostreaming) als die Regel sind. Im Rahmen der neuen Kampagne wird aber auch darüber aufgeklärt, wie vergleichsweise einfach der Wechsel von Windows auf den Mac sein soll.
Videos by heise
Dazu gibt es mehrere Kurzclips. Einer zeigt etwa, wie der Migrationsassistent funktioniert, ein anderer, welche (PC-)Apps es auch für macOS gibt. Weiterhin wird beworben, dass der Mac "so einfach zu erlernen wie mein iPhone" sei, es Apple Intelligence auf dem Mac gibt und wie der Mac mit dem iPhone zusammenarbeitet. Teile der Kampagne stehen auch in deutscher Sprache bereit, wobei hier bisher die Videos fehlen und auch Apple Intelligence unerwähnt bleibt, obwohl es mittlerweile übersetzt ist.
Macs zuletzt gut gelaufen
Zuletzt hatte Apple das Mac-Geschäft wieder ankurbeln können. Laut Counterpoint Research gelang es Apple, den Gesamtmarkt im Rechnerbereich zu überholen – mit rund 10 Prozent Wachstum. Dabei halfen unter anderem ein (vergleichsweise) günstiges MacBook-Air-M4-Einstiegsmodell mit verbessertem Innenleben und der sehr beliebte Kompaktrechner Mac mini M4.
Apples Marktanteil liegt global nun bei immerhin 10 Prozent und damit auf Rang 4. Die Spitze bildet Lenovo (25 Prozent), gefolgt von HP (21 Prozent) und Dell (16 Prozent). Asus liegt mit 6 Prozent Marktanteil hinter Apple. Der Mac-Absatz ist um 17 Prozent gewachsen. Unklar ist, wie viel davon "Panikkäufen" noch vor den neuen Zöllen der US-Regierung geschuldet ist.
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(bsc)