Vision-Pro-Nachfolger: Zwei Modelle in Planung – plus Smartglasses à la Meta

Die Vision Pro ist seit Februar 2024 unverändert auf dem Markt. Apple scheint jedoch gleich an mehreren Nachfolgern zu arbeiten. Sie wären dringend nötig.

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Nutzung der Vision Pro

Nutzung der Vision Pro: Zu teuer und zu schwer.

(Bild: Apple)

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Apples erstes Augmented-Reality-Headset, die Vision Pro, hängt in Sachen Marktpositionierung derzeit ziemlich in der Luft. Die Hardware ist inzwischen veraltet, erschien das Gerät doch bereits vor über einem Jahr. Gleichzeitig hat der Hersteller den zum Start enorm hohen Preis – in Europa mindestens 4000 Euro – nicht abgesenkt und den Vertrieb nicht geöffnet, nur Apple selbst darf die Hardware offiziell verkaufen. Angaben zu den Verkaufszahlen werden nicht gemacht, auch wenn Apple-CEO Tim Cook bereits einräumte, es handele sich um ein Produkt für Early Adopter, also nur eine Nische. Dennoch ist nicht damit zu rechnen, dass Apple das Thema AR einfach beerdigt. So soll Cook sich in Sachen zukünftige Apple-Produkte ganz speziell für ein deutlich besseres Nachfolgemodell der Vision Pro interessieren. Angeblich ist dies bei neuen Produkten für ihn das Hauptthema. Doch solche echten AR-Brillen, die sich Apple erhofft, werden wohl noch Jahre benötigen. Dennoch ist relativ zügig mit neuen Vision-Pro-Produkten zu rechnen. Das behauptet zumindest die Gerüchteküche.

Geplant sind demnach zwei Modelle, die beide interessante Verbesserungen bringen sollen. Zum einen arbeitet Apple an einer leichteren Vision Pro, die Anfang 2026 erscheinen könnte. Statt aus Aluminium soll sie intern aus Titan bestehen. Damit würde ein zentrales Problem gelöst oder zumindest abgemildert: das hohe Gewicht des Headsets. Außen soll es womöglich neue Farben geben. Zu rechnen ist weiterhin mit schnelleren Chips, 2026 wäre das dann hoffentlich der spätestens im Herbst erwartete M5, wobei Apple schon bei der Vision Pro auf den älteren M2 setzte.

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Vision-Pro-Nachfolger Nummer zwei ist angeblich ein Modell, das man direkt an den Mac anschließen kann. Die Idee dabei: Mittels Tethering sollen Profis – wie bei diversen anderen professionellen Headsets auch – Industrieanwendungen ohne Zeitverzögerung auf der Vision Pro nutzen können. Eine "maximal schnelle Antwortzeit" ist dafür angeblich geplant. Ob es bei diesem zentralen Feature bleibt oder das neue Modell noch andere überarbeitete Funktionen hat, ist noch unklar. Es soll angeblich schon Ende 2025 erscheinen und damit früher als das leichtere Modell. Denkbar ist schließlich auch, dass Apple beide Ansätze kombiniert und einfach eine rundum verbesserte Vision Pro 2 auf den Markt bringt.

Zuletzt hatte es in der Vision-Products-Group (VPG), die für die Vision-Produkte zuständig ist, personelle Veränderungen gegeben. Eine der wichtigsten Personen in der Sparte, der Manager Mike Rockwell, wurde zur Sprachassistentin Siri versetzt, um Apples KI-Bemühungen endlich zu beschleunigen. Was das für die VPG heißt, lässt sich derzeit nicht sagen. Die Forschung an einer echten AR-Brille dürfte jedoch unvermindert weitergehen, da sie CEO Cook als Projekt wie erwähnt sehr wichtig ist.

In Sachen Vision-Pro-Inhalte ergänzt Apple unterdessen mehr und mehr eigenen Content: Zuletzt wurde ein neues immersives Video des Pikes-Peak-Rennens publiziert.

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(bsc)