MDM-Systeme im Vergleich: So verwalten Profis iPhone, Mac und iPad
FĂĽr viele Unternehmen ist das Mobile Device Management die zentrale Schaltstelle fĂĽr ihre IT-Infrastruktur. Welche lohnen sich fĂĽr Apple-Installationen?
(Bild: KI-generiert mit freepik von Madlen Grunert, Mac & i)
- Marcel Held
- Mark Zimmermann
Unternehmen setzen iPhones zunehmend als Standard-Hardware ein. Für die Verwaltung von größeren Stückzahlen bietet Apple Hilfswerkzeuge wie den Apple Business Manager (ABM), über den sich ein iPhone in ein MDM einbinden lässt, ohne dass der Administrator es in die Hand nehmen muss: Der Nutzer schaltet es ein, meldet sich an – und das Gerät konfiguriert sich wie von selbst. Keine manuelle Profil-Installation, kein lästiges Nachjustieren. Ein sauberer Prozess spart Zeit und reduziert Fehler. Entscheidende Weichen stellen Unternehmen, die Apple-Geräte professionell und effizient einsetzen wollen, mit der Auswahl der richtigen MDM-Lösung. Sie bildet die zentrale Plattform für das Verwalten, Konfigurieren und Sichern mobiler Endgeräte.
Apple bietet keine eigenständige, umfassende MDM-Lösung – ausgenommen Apple Business Essentials, das über eingeschränkte Funktionen verfügt und derzeit ausschließlich in den USA verfügbar ist. Apple stellt jedoch Schnittstellen und APIs bereit, für die Drittanbieter umfangreiche MDM-Lösungen entwickeln. Sie bieten Lösungen, die Unternehmen bei der Verwaltung von Apple-Endgeräten hinsichtlich Konfiguration, Überwachung und Sicherheit unterstützen. Insbesondere kleine Firmen überfordert unter Umständen das Angebot an MDM-Systemen am Markt und die Auswahl der richtigen Lösung. Unsere Einordnung der Systeme und ihrer Möglichkeiten soll dabei helfen.
- Mobile-Device-Management(MDM)-Systeme verwalten Apple-Geräte in Unternehmen zentral.
- Für die Auswahl spielen die bestehende Infrastruktur, Sicherheitsanforderungen und der Anteil an Apple-Geräten eine Rolle.
- Mit vielen iPhones, iPads oder Macs ist eine tiefe Apple-Integration von Vorteil.
Was macht ein gutes MDM aus?
Für eine IT-Infrastruktur mit zahlreichen iPhones oder iPads sollte ein MDM eine entsprechend tiefe Apple-Integration bieten. Administratoren müssen iOS-Funktionen im Detail steuern, die Verwendung von Siri, AirDrop oder das iCloud-Backup einschränken sowie E-Mail-Accounts, VPN-Profile und WLAN-Zugänge definieren können. Gute MDM-Systeme unterstützen auch das Importieren manuell erstellter Konfigurationsdateien, die zum Beispiel mit dem Apple Configurator erzeugt wurden. Damit sind sie auch für solche speziellen Einstellungen gerüstet, die das System von Haus aus nicht leistet.
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