5. Mai 2025: Microsoft hat ausgeskypt

Microsoft hat Skype am 5. Mai 2025 zu Grabe getragen. Ein Stück Netzkultur geht damit zu Ende – der Konzern bietet mit Teams eine Alternative.

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Goodbye Skype

Das war es mit Skype.

(Bild: Bangla press/Shutterstock.com)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Drei Monate nach Ankündigung der Skype-Abschaltung macht Microsoft ernst: Die Kommunikationssoftware schließt 21 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung die Tore.

Mit dem Aus stellt Microsoft sowohl die Vermarktung der Guthabenpakete und Abonnements als auch die kostenpflichtigen Dienste ein. Bestandskunden mit Abos und Restguthaben können die Dienste weiter nutzen, bis das Abo ausgelaufen oder das Guthaben aufgebraucht ist.

Als Alternative zu Skype bietet Microsoft die Teams-App an. Der Konzern empfiehlt Nutzern, die Teams-App herunterzuladen und sich idealerweise schon vor dem 5. Mai in dieser mit ihrem Skype-Konto anzumelden. Sämtliche Chats und Kontakte sollen dann über Teams abrufbar sein. Die in Skype verfügbare Telefonfunktion mit eigener Telefonnummer, mit der auch Mobilfunk- und Festnetznummer angerufen werden konnten, ist in Teams nicht mehr verfügbar.

Die 2003 von Niklas Zennström und Janus Friis entwickelte App, kann als Vorreiter moderner Messaging-Lösungen betrachtet werden. Schon damals war es möglich, kostenlose Sprach- und Videoanrufe über das Internet zu führen. Besonders für die internationale Kommunikation genoss der Dienst Beliebtheit, da Skype keine hohen Telefonkosten verursachte.

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Nach einigen Besitzerwechseln hatte 2011 Microsoft Skype für 8,5 Milliarden US-Dollar übernommen und die Software unter anderem in Windows integriert. 2017 kündigten die Redmonder mit Teams eine neue Kommunikationssoftware an, deren Entwicklung kontinuierlich vorangetrieben wurde, während der Fokus auf Skype weiter schwand und nun ein Ende gefunden hat.

In seinen besten Zeiten hatte Skype pro Monat mehrere 100 Millionen Nutzer weltweit. Zuletzt hatte die Kommunikationssoftware nach Angaben von Similar Web immerhin noch 30 Millionen Nutzer.

(afl)