Veränderungen in Apples europäischem Management

Mark Rogers, der neben Westeuropa auch den Enterprise-Sales-Bereich betreute, geht im Herbst, so ein Bericht.

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Apple Store Berlin, Rosenthaler Straße

Apple Store Berlin, Rosenthaler Straße.

(Bild: Apple)

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Apples europäisches Management steht einem Bericht zufolge vor Veränderungen. Mark Rogers, Vizepräsident für den Bereich Westeuropa, wird demnach das Unternehmen im Herbst verlassen. Der Manager war insgesamt 27 Jahre bei Apple tätig, zwölf davon – seit 2013 – als Vizepräsident. In seiner Position ist er unter anderem für Deutschland, Frankreich, Großbritannien und andere wichtige westeuropäische Länder zuständig. Von der Personalie berichtet die US-Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg als Erstes.

Rogers hat neben seinem Westeuropa-Portfolio interessanterweise noch ein zweites Aufgabengebiet, das sogar noch wichtiger ist: Er trägt auch den Titel Vice President of Global Enterprise Sales. Er ist also gleichzeitig auch noch für Apples weltweite Verkäufe an Unternehmenskunden verantwortlich. Zugeordnet ist Rogers unter Mike Fenger, dem Vizepräsident für alle Verkaufsbereiche (VP of all sales). Roger berichtet an Fenger, der wiederum direkt an Apple-CEO Tim Cook berichtet.

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In Apples Verkaufsorganisation hatte es zuletzt schon andere größere Veränderungen gegeben. Fenger hatte bis 2023 mit Doug Beck einen Co-Sales-Chef dann vollständig übernommen. Nach Weggang von Rogers soll es nun eine Aufspaltung seiner Verantwortlichkeiten geben, so Bloomberg. Juan Castellanos, Vizepräsident für die Regionen Zentral- und Osteuropa plus Naher Osten und Afrika, übernimmt auch den westeuropäischen Markt. Vivek Thakkar soll wiederum den Bereich Global Enterprise Sales übernehmen, er ist aktuell für den Enterprise-Sales-Bereich in den USA sowie das dortige Geschäft mit Carriern, also Mobilfunkanbietern, verantwortlich. An der Berichtskette zu Fenger ändert sich nichts.

2023 hatte Apple auch in anderen Regionen umgebaut. Damals bekam Indien erstmals einen eigenen Sales-Vizepräsidenten, da das bevölkerungsreichste Land der Erde für Apple zunehmend wichtig wird – als Verkaufs- wie als Produktionsregion. In diesem Zusammenhang wurden auch weitere Strukturen angefasst.

Andere Management-Änderungen bei Apple betrafen vor allem aktuellen "Pain Points" des Konzerns. So baute Apple seine Siri-Abteilung nach massiven Problemen mit moderner KI um, auch ein weiteres aufstrebendes Gebiet, die Robotik, wurde dem aktuellen KI-Chef entzogen.

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(bsc)