Vergleichstest für Vlogger: DJI Osmo Pocket 3 gegen Vollformat-Kamera
Wackelfreie 4K-Aufnahme mit 60 Bildern pro Sekunde leisten auch Minikameras: Wir haben eine DJI Osmo Pocket 3 und eine Panasonic Lumix S5IIX getestet.
Links im Bild ist die DJI Osmo Pocket 3 Creator Combi zu sehen. Rechts im Bild befindet sich die Panasonic Lumix S5IIX mit dem Objektiv Lumix S Pro 24-70.
- Felix Krumme
Filmer müssen vor Ort die nötige Ausrüstung parat haben und die füllt schnell mehrere Taschen oder Rucksäcke. Kompaktsysteme sollen all diese Funktionen in einem winzigen Gehäuse unterbringen, das kaum größer ist als eine Coladose. Das klingt vor allem für Filmer verlockend, die ständig unterwegs sind und ihre Ausrüstung häufig auf- und abbauen. Im Praxistest haben wir ausprobiert, welche Situationen wir mit der Kleinen meistern und wo sie an unüberbrückbare Grenzen stößt.
- Ausrüstung für Videofilmer ist klobig, schwer und teuer. Zudem braucht man Know-how beim Kauf von Beleuchtung, Handgriffen und Stativen.
- Hersteller wie DJI versuchen alles Wichtige in eine Minikamera zu integrieren. Grundsätzlich reicht das für wackelfreie und hochaufgelöste Videos.
- Geringe Schärfentiefe und anspruchsvolle Lichtsituationen meistert nach wie vor nur Profiausrüstung.
Die inzwischen schon für unter 600 Euro erhältliche Minikamera Osmo Pocket 3 von DJI ist zwar schon fast zwei Jahre alt, bietet in ihrer Gewichtsklasse aber immer noch unerreichte Werte: Sie kommt mit einem integrierten Gimbal und nimmt Videos in 4K-Auflösung mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde auf. Außerdem kann man sie über eine Smartphone-App steuern. Als Zubehör kommen lediglich ein Ministativ und das externe Mikrofon DJI Mic 2 mit Windschutz sowie eine MicroSD-Karte hinzu. Die Creator Combo, die das und mehr enthält, gibts für unter 700 Euro.
In unserem Szenario tritt die Minikamera gegen die spiegellose Systemkamera Panasonic Lumix S5IIX inklusive lichtstarkem Zoom-Objektiv Lumix S Pro 24-70mm ƒ/2,8 an. Mit einem Preis von insgesamt etwa 3600 Euro spielt sie in einer Liga mit den aktuellen Sony Alpha-Modellen oder der EOS R6 II von Canon, die Eigenschaften für Profis und Gelegenheitsfilmer kombinieren. Mit dem Sigma 24-70 ƒ/2,8 DG DN II bekommt man sie schon für 2700 Euro. Gerade bei Filmern sind die Lumix S5IIX oder die etwas eingeschränkte, als Body für 1700 Euro erhältliche S5II sehr beliebt.
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