iPadOS: Gemini für Apple-Tablets angepasst, Instagram steht immer noch aus

Google hat ein Herz für iPad-Nutzer und passt seinen KI-Client an Apple-Tablets an. Von Instagram ist trotz Gerüchten weiter nichts zu sehen.

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Gemini-App und Instagram-App

Gemini-App und Instagram-App: Die eine mag das iPad, die andere nicht.

(Bild: Google / Meta / Montage: Mac & i)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Eine gute Nachricht für iPad-User – und eine (weiterhin) schlechte: Google hat seine zunehmend populäre Gemini-KI-App für das Tablet angepasst. Währenddessen macht Meta immer noch keine Anstalten, Instagram auf das Apple-Tablet zu holen, trotz frischer Gerüchte.

Die neue Gemini-Version steht seit wenigen Tagen zum Download bereit und trägt die Versionsnummer 1.2025.1770107. Google schreibt zum Update nur, man habe "Leistungsverbesserungen und Fehlerkorrekturen" implementiert. Doch in Wahrheit steckt mehr in der Aktualisierung. So zeigt die App endlich nicht mehr das kleine iPhone-Interface (das man gegebenenfalls technisch aufblasen kann), sondern ist eine für den Vollbildbetrieb optimierte iPad-App. Damit hat die Anwendung mehr Platz für Ausgaben etwa von Bildern oder Inhalten aus dem Web. Noch etwas viel Freifläche zeigt die App derzeit allerdings noch im Sprachassistenzmodus ("Go Live with Gemini").

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Weitere Neuerungen in der Gemini-App betreffen den iOS- beziehungsweise iPadOS-Homescreen, für den es nun eigene Widgets gibt, die man fakultativ hinzufügen kann. Schließlich hat Google auch noch eine Google-Fotos-Integration implementiert, über die man mit der eigenen Mediathek interagieren kann. Homescreen-Widgets und Google-Fotos-Integration gibt es nicht nur auf dem iPad, sondern auch in der iOS-Version der App. Gemini kann kostenlos verwendet werden, wer mehr Features haben will, benötigt aber ein Abo, das bei knapp 20 Euro im Monat liegt.

Während es Google also quasi von heute auf morgen gelingt, seine erst im November für iOS erschienene Gemini-App an das iPad anzupassen, muss weiterhin auf Metas Instagram für Apple-Tablets gewartet werden. Zwar gab es im vergangenen Monat erneut entsprechende Gerüchte, dass es nun endlich so weit sein soll. Doch getan hat sich bis heute nichts.

Damals hieß es, Instagram-Mutter Meta sei von einem möglichen Ende von TikTok in den USA (das allerdings immer wieder verschoben wurde) motiviert, endlich eine iPad-Version von Instagram zu schaffen. Denn TikTok gibt es seit langem für Apple-Tablets. Und so können User nur weiter warten – oder Instagram im Browser oder als aufgeblasene iPhone-Version verwenden.

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(bsc)