Interview zu GitHub Sponsors: Warum Geld fĂĽr Open Source wichtig ist
Bei GitHub ist Martin Woodward für die Beziehung zu Entwicklern zuständig. Im Interview erklärt er, warum Open-Source-Maintainer Geld verdienen sollten.
(Bild: Alexander Mils/Unsplash)
"Open Source ist unterfinanziert", sagt Martin Woodward von GitHub im Interview mit heise online. "Das schafft Risiken." Denn: Wenn man vom Open-Source-Paket eines einzelnen, möglicherweise überarbeiteten und unterbezahlten Entwicklers abhängig ist, kann man sich nicht auf dessen Zukunftssicherheit verlassen. Unternehmen sollten ihre Open-Source-Anhängigkeiten deshalb mit Geld absichern, sagt der GitHub-Manager: "Wenn das Projekt keine Zukunft hat, bleiben Sie ohnehin selbst auf den Kosten für die Wartung sitzen."
Woodward ist Vizepräsident der "Developer Relations" bei GitHub. Er ist um eine gute Beziehung zu Entwicklern bemüht. GitHub selbst fördert mit dem Ende 2024 angekündigtem Secure Open Source Fund das Schließen von Sicherheitsmängeln. Insgesamt 1,25 Millionen US-Dollar sollen Maintainern ermöglichen, ihre Pakete sicherer zu machen. Die jüngste Bewerbungsrunde startete im Juni 2025.
- Firmen und Länder investieren Millionen in Open-Source-Software – aber das ist nicht genug, sagt Martin Woodward.
- Martin Woodward ist bei GitHub seit 2020 für die Beziehung zu (Open-Source-)Entwicklern zuständig.
- Firmen rät er im Interview: "Schauen Sie sich Ihre Dependencies an"!
Im Interview spricht Woodward über die Rolle einer nachhaltigen Entwicklung von Open-Source-Projekten für die Sicherheit im Unternehmen. Außerdem erzählt er, wie viel Geld GitHubs eigene Finanzierungs-Möglichkeiten wie Secure Open Source Fund und Sponsors Entwicklern tatsächlich bringen.
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