Galaxy S25 Edge: Das bisher dĂĽnnste Samsung-Smartphone

Mit dem Galaxy S25 Edge stellt Samsung ein neues Mitglied seiner High-End-Serie vor. Seine Alltagstauglichkeit muss es noch nachweisen.

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Samsung Galaxy S25 Edge

(Bild: heise online / sht)

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Schlanker ist besser – dieses Motto hat Samsung beim neuen Galaxy S25 Edge angelegt. Das vierte Modell der High-End-Baureihe ist mit 5,8 Millimeter Bauhöhe, wenn man den Kamerabuckel nicht mit rechnet, deutlich schlanker und auch leichter als seine Brüder. Dafür muss man anderswo Abstriche machen.

Zwar sind 5,8 Millimeter kein neuer Rekord fĂĽr flache Smartphones, schon das Motorola Moto Z aus dem Jahr 2016 war mit 5,1 Millimetern flacher, das Oppo Find N5 ist gar noch ein wenig schlanker. Trotzdem wirkt das Galaxy S25 Egde beim ersten kurzen Ausprobieren beeindruckend dĂĽnn und elegant. Mit der schlanken Form geht auch ein niedriges Gewicht einher: Das mit 6,7 Zoll Bildschirmdiagonale ziemlich groĂźe Smartphone wiegt nur 163 Gramm. Zum Vergleich: Ein Samsung Galaxy S25 Ultra oder ein Google Pixel 9 Pro sind rund 60 Gramm schwerer. Das merkt man in der Hand und in der Hosentasche.

Im Kern ist das Edge weitestgehend technisch identisch mit seinen Brüdern. Für Power satt sorgt ein leicht höher getakteter Qualcomm Snapdragon 8 Elite mit 12 GByte Arbeitsspeicher. Intern warten 256 oder 512 GByte Speicherplatz ohne Möglichkeit zur Erweiterung. Der 120-Hertz-OLED-Screen löst mit bis zu 3120 x 1440 Pixeln auf, voreingestellt ist er allerdings auf akkuschonende 2340 x 1080 Pixel. Android 15 und One UI 7 sind mit allen bekannten KI- und Zusatzfunktionen vorinstalliert. Sogar die 200-Megapixel-Hauptkamera des S25 Ultra hat noch hineingepasst.

Beim Thema Kamera fangen allerdings die Tribute an das besonders flache Gehäuse an. Neben der Hauptkamera war nur noch Platz für ein Ultraweitwinkel mit 12-Megapixel-Sensor, ein Tele besitzt das Galaxy S25 Edge nicht. Für Zoom ist demnach die Hauptkamera mit ihrem hochauflösenden Sensor zuständig, der immerhin einigen Spielraum zum Croppen ermöglicht. Die Selfie-Cam mit 12 Megapixeln rundet das Kameraangebot ab.

Samsung Galaxy S25 Edge Hands-on (14 Bilder)

Samsung Galaxy S25 Edge Hands-on 1

Das Samsung Galaxy S25 Edge kommt in drei Farben (Bild:

heise online / sht

)

Eine weitere Folge des dünnen Gehäuses ist ein schwächerer Akku. Im Galaxy S25 Edge hat nur einer mit 3900 mAh Platz, der im Galaxy S25 Ultra bringt es auf 5000 mAh. Besonders lange Laufzeiten sind demnach nicht zu erwarten, der starke Prozessor und das hochauflösende Display brauchen nicht eben wenig Strom. Geladen wird per Kabel mit 25 Watt oder drahtlos mit maximal 15 Watt. Das Edge unterstützt den Qi2-Standard, Magnete zum Andocken müssen allerdings mit einem passenden Case nachgerüstet werden.

Beim ersten Kontakt mit dem Galaxy S25 Edge haben wir natürlich versucht, das Smartphone zu biegen. Gelungen ist uns das zwar nicht, allerdings lässt es sich bei seitlicher Belastung durchaus merklich verwinden, gefühlt etwas einfacher als andere Smartphones, zumindest deutlicher als das sehr stabile Galaxy S25 Ultra. Wie das Smartphone die Alltagsbelastungen übersteht, wird sich im Test zeigen müssen.

Das Samsung Galaxy S25 Edge kostet zum Start 1249 Euro. Dafür gibt es bis zum 29. Mai 512 GByte internen Speicher, regulär nur 256 GByte. Später ruft Samsung für die 512-GByte-Version 1369 Euro auf. Zum Vergleich: Das Galaxy S25 Ultra bekommt man mit 256 GByte derzeit für rund 950 Euro, das Galaxy S25+ für etwa 800 Euro.

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