Bit-Rauschen: Tausende Intel-Manager fliegen raus
Der neue Intel-Chef baut das Unternehmen um. Trotz eigener 18A-Technik will Intel TSMC-N2-Chiplets zukaufen. Apple verkauft das MacBook Air erstaunlich gĂĽnstig.
Radikalen Bürokratieabbau schreibt sich der neue Intel-Chef Lip-Bu Tan auf die Fahnen. Er kündigt eine große Entlassungswelle an, die vor allem das Management betrifft. Konkrete Zahlen verriet er nicht, aber es wird geschätzt, dass bis zu 20 Prozent der Mitarbeiter gehen sollen. Die verbliebenen müssen ab September 2025 wieder häufiger im Büro antanzen, nämlich an mindestens vier Tagen pro Woche.
Tan will auch sonst die Kosten drücken, nämlich um zwei Milliarden US-Dollar pro Jahr. Diese Maßnahmen verkündete er rund fünf Wochen nach seinem Amtsantritt anlässlich der Präsentation der Intel-Ergebnisse im ersten Quartal 2025. Intel macht weiter Minus, aber der neue Xeon 6 "Granite Rapids" verkaufte sich besser als geplant.
Die Lösung der grundsätzlichen Probleme braucht Zeit, betonte Lip-Bu Tan mehrmals. Auch er kann keinen konkurrenzfähigen KI-Chip aus dem Hut zaubern. Externe Kunden für den Fertigungsprozess 18A erwartet Intel erst 2026; laut Spekulationen sogar erst für eine verbesserte Version 18AP.
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