Apples Einladungen-App mit erstem Feature-Update

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Mit Apples in diesem Jahr auf den Markt gebrachter Einladungen-App, auf Englisch auch Invites genannt, können iCloud+-Nutzer Ereignisse wie Partys, Familientreffen oder Sportveranstaltungen planen und verwalten. Zwar hatte der Hersteller die App regelmäßig aktualisiert, doch selbst beim ersten Point-Release 1.1 gab es keine neuen Funktionen, Apple behob stets nur Fehler und lieferte "Leistungsverbesserungen". Mit Einladungen 1.2, das seit dieser Woche bereitsteht, recht der iPhone-Produzent nun erstmals vermisste Features nach.

Link-Kachel als "Major Update"

Das "Major Update" (O-Ton Apple): Das Programm kann nun erstmals auch Links in Einladungen übermitteln. Dazu gibt es eine neue Link-Kachel, "mit der deine Gäste auf Geschenke- oder Speiselisten für Mitbringsel und viel mehr verwiesen werden können – direkt in dem Ereignis", so Apple. Die Funktion ist so implementiert, dass Links nicht verschwinden, sie bleiben einem Ereignis stets zugeordnet. Die Link-Kachel (Link Tile) besteht jeweils aus dem Link, einem Link-Titel und einer Link-Beschreibung. Warum die Funktion nicht schon vorher Teil von Einladungen war, weiß nur Apple selbst.

Was Einladungen nach wie vor fehlt, ist eine Form von Befreiung aus dem Apple-Ökosystem: Der Konzern verlangt von Eingeladenen nämlich nach wie vor, dass sie einen Apple-Account (vormals Apple-ID) besitzen, um Einladungen anzunehmen. Diese erscheinen entweder via App (auf dem iPhone, wenn Einladungen vorhanden sind) oder im Web (via iCloud.com). Ob Apple das Thema Apple-Account-Pflicht noch einmal angeht, bleibt unklar. Die Zugänge sind kostenlos und so kann der Konzern neue "Mitglieder" generieren.

99 Cent im Monat für Einladende

Die Einladungen-App ist wie erwähnt nur für iCloud+-Nutzer gedacht: Nur diese können Einladungen erstellen, angenommen werden dürfen diese aber auch von Gratis-Nutzern. Das iCloud+-Abo kostet mindestens 99 Cent im Monat. Die App erlaubt es schließlich, zu verwalten, wer kommt und wer nicht kommt. Man kann außerdem später Wiedergabelisten teilen und Fotoserien vom Event über die App verbreiten.

Aufgrund der Apple-Account-Pflicht ist die Anwendung vor allem im Apple-affinen Freundeskreis zu empfehlen – außer man will hören, dass Android-Freunde sich daran stören, von Apple zur Anlage eines Accounts genötigt zu werden.

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(bsc)