Trading-Abzocke: Wie Cyberkriminelle Anlagebetrug einfädeln
Fake-Anlageplattformen sind im Internet allgegenwärtig und die Banden dahinter erbeuten Millionen. Wir zeigen deren Vorgehen und wie Sie sich schützen.
(Bild: Jessica Nachtigall / KI / heise medien)
Ob Onlineanzeigen, Kontaktanfragen in sozialen Medien oder Messengern oder ungefragte Anrufe: Kriminelle versuchen mit immer ausgefeilteren Methoden und auf undurchsichtigen Wegen, Menschen in betrügerische Geldanlagen zu locken. Werbeanzeigen, die mit einem erfundenen Streit zwischen Günther Jauch und der Bundesbank über Anlagetipps aufmachen und auf gefälschte Seiten vom Spiegel verlinken, mögen für viele Leser noch offensichtlicher Fake sein. Bei subtilen Kontaktaufnahmen über Karrierenetzwerke sieht das aber vielleicht schon anders aus.
Wer auf das eine wie das andere eingeht, findet sich schnell auf betrügerischen Anlageplattformen wieder. Dort versuchen hochprofessionelle Gruppen, die Besucher auszuplündern. Sie setzen auf Zufälle und psychologisch fundierte Kommunikationsstrategien. Am Ende investieren die Betroffenen hohe, teils sogar sechsstellige Summen, die direkt in die Taschen der Betrüger wandern.
- Anlagebetrug im Internet ist zu einer wahren Landplage geworden, die jeden treffen kann.
- Hinter den raffinierten Maschen stecken gut organisierte Gruppen, die meist aus dem Ausland operieren.
- Prävention, die Kenntnis der Tricks und ein paar einfache Prinzipien können schützen.
Ein c’t-Leser hat uns seine Geschichte erzählt, weil er andere warnen möchte. Außerdem haben wir mit Beamten des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) gesprochen und eigene Informationen zusammengetragen. Wir erklären, wie die Betrugsmaschen funktionieren und wie Sie sie erkennen, werfen einen Blick auf die Täter und die Ermittlungen der Polizei – und wir zeigen, weshalb Strafanzeigen ebenso wichtig sind wie ein respektvoller Umgang mit den Betroffenen.
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