Bit-Rauschen: Windows-on-ARM – Qualcomm weiter alleine im Rennen

Auf der Computex demonstrierten Nvidia und Mediatek Freundschaft statt Windows-CPUs. Spectre-LĂĽcken sind nicht totzukriegen. In der EU entstehen Chipfabriken.

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Überraschend sprachen weder Nvidia noch Mediatek auf der IT-Messe Computex öffentlich über ihre CPU-Pläne für Windows-on-ARM. Zeit dafür hätten beide genug gehabt: Sowohl Nvidia-Chef Jensen Huang als auch Mediatek-CEO Rick Tsai hielten Keynote-Präsentationen. Während der Mediatek-Präsentation kam auch Jensen Huang auf die Bühne, die beiden Männer unterhielten sich ausführlich und klopften einander auf die Schultern – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

Möglicherweise überspielten die betont freundlichen Gesten Ärger hinter den Kulissen. Denn es hakelt wohl bei den von Mediatek und Nvidia gemeinsam entwickelten ARM-Chips mit Nvidia-GPU-Chiplets, wie c’t-Kollege Florian Müssig von anderen Firmen erfuhr.

Prozessorkolumne Bitrauschen

Demnach gibt es ein Problem mit dem Displaycontroller – das ist der Funktionsblock, der die von der GPU ausgerechneten Bilddaten an den HDMI-, DisplayPort- oder USB-C-Buchsen bereitstellt. Der Displaycontroller liefere zwar Signale, aber dummerweise nicht in gängigen Auflösungen wie Full HD oder 4K. Daher sei Nacharbeit nötig und die geplanten Chips verzögern sich um mehrere Wochen bis Monate.

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