Was Auracast besser macht als klassisches Bluetooth – und wie

Auracast wirft vermeintlich unverzichtbare Bluetooth-Techniken über Bord und kann gerade deshalb ein ganzes Stadion dasselbe hören lassen.

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(Bild: Bluetooth SIG)

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Das klassische Bluetooth (Bluetooth Classic, kurz BT-C) begründete als genügsamer Schmalbandfunker Innovationen wie Bluetooth-Ohrhörer (In-Ears), hat nun aber mit Auracast unerwartete Verstärkung bekommen. Erst bei genauem Hinsehen erkennt man: Das war auch dringend nötig und Auracast setzt dafür eine ganz andere Netzwerkarchitektur um.

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Zunächst erscheint das klassische Bluetooth schwer zu verbessern: Zum Beispiel geben Ohrhörer trotz geringem Gewicht und winziger Akkus per Bluetooth empfangenes Stereoaudio stundenlang wieder. Die Sendeleistungen sind niedrig (maximal 1 oder 2,5 mW), und Funkfehler daher zwar häufig, aber Aussetzer trotzdem selten.

Bei Bluetooth rechnet man im Schnitt mit einem Fehler je 1000 gesendeten Bits (bei standardmäßiger Eingangsempfindlichkeit von −70 dB, Bluetooth SIG, Specification of the Bluetooth Syatem, Core Version 1.1, Feb. 22, 2001). Doch die allermeisten Fehler bügeln Algorithmen aus: Eine Vorwärtsfehlerkorrektur, für die der Sender Reparaturdaten mitschickt (Hamming-Code) und eine Sendewiederholung, falls der Hamming-Code ein Päckchen nicht mehr retten kann.

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