Jetzt bitte leise: AirPods 4 mit ANC im Test

Erstmals gibt es günstigere AirPods mit aktiver Geräuschunterdrückung. Doch wie gut funktioniert das mit bei den wenig abdichtenden Einsteigermodellen?

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
AirPods 4

Apples AirPods 4: Jetzt auf Wunsch auch mit ANC.

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 10 Min.
Inhaltsverzeichnis

Die AirPods waren beim Start 2016 zwar nicht die ersten True-Wireless-Hörer, aber schnell die erfolgreichsten auf dem Markt. Zumindest, bis Apple mit den AirPods Pro den hauseigenen Marktführer vom Thron stieß. Nun kommen mit den AirPods 4 gleich zwei Hörer mit demselben Design und Namen auf den Markt – in einer günstigeren Ausführung als AirPods-2-Nachfolger sowie in einer teureren Variante. Letztere hebt sich durch aktive Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancellation, ANC), induktives Laden und weitere Pro-Funktionen ab. Wir haben die Variante mit ANC getestet.

Mehr zu iOS 18 im Praxiseinsatz
kurz & knapp
  • Die AirPods 4 sitzen luftiger als die AirPods Pro.
  • Die Variante mit ANC bietet eine gute Geräuschunterdrückung und einen ausgezeichneten Transparenzmodus.
  • Der Aufpreis für ANC, Konversationserkennung, induktives Laden und einen eingebauten Lautsprecher zur Ortung lohnt sich.

Äußerlich ähneln die AirPods 4 mit ihrem Gehäuse aus weißem, glänzenden Kunststoff den AirPods 3 stark. Die kugeligen Köpfe der Hörer sind etwas kürzer und mit der Öffnung leicht schräg nach unten ausgerichtet. In den Stegen sitzt ein Mikrofon und ein Drucksensor zur Steuerung (dazu gleich mehr). Gegenüber den Vorgängern hat Apple den Tragesensor etwas anders positioniert. Dieser erkennt, ob die AirPods gerade im Ohr stecken. Apple gibt an, dass das Design auf Analysen "tausender verschiedener Ohrformen" basiert. Über Foto- und Laserscans will der Konzern über 50 Millionen Datenpunkte gesammelt haben, um das Design zu optimieren.

Die AirPods 4 ähneln ihren Vorgängern (links) stark. Apple hat das Design nur leicht verändert und Sensoren neu positioniert.

(Bild: Sebastian Trepesch)

Tatsächlich sitzen die AirPods 4 wie ihre Vorgänger locker im Ohr und drücken auch nach mehreren Stunden nicht – ganz im Unterschied zu manchen In-Ears mit Silikonpassstücken, die nicht jedermanns Sache sind. Die AirPods fühlen sich ziemlich luftig an und kapseln ihren Träger nicht von der Umwelt ab. Das macht sie interessanter für diejenigen, die sie im Straßenverkehr tragen wollen. Allerdings sitzen sie auch nicht ganz so fest im Ohr. Wer bisher mit älteren Modellen gut zurechtkam, wird auch die AirPods 4 gut tragen können.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Jetzt bitte leise: AirPods 4 mit ANC im Test". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.