Warum Satelliten den Erdorbit überfüllen

Alle paar Tage schießt die Menschheit neue Satelliten in den Erdorbit, inzwischen sind es rund 13.000. Funkstörungen und Zusammenstöße drohen.

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Ende Juni 2025 gaben sich an der US-Universität Colorado in Boulder Raumfahrtspezialisten ein Stelldichein, das es in sich hatte. Erstmals diskutierten Branchenvertreter und Regulierer auf der Space and Spectrum Policy Conference, wie sich der Satellitenansturm auf den Orbit unfallfrei kanalisieren lässt. Denn obwohl der Weltraum unendlich ist, ist er es für die Satellitenwirtschaft keineswegs.

Ende Juni umkreisten schon knapp 13.000 Satelliten die Erde und fast täglich kommen neue hinzu, wie ein öffentlicher Google-Kalender zeigt. Allein das 2024 gestartete chinesische Projekt Qianfan sieht im Endausbau 15.000 Sputniks vor. Für Starlink sind zunächst 12.000 und später sogar 42.000 geplant.

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In Europa regt sich etwa die französische Firma CTO. Ende Juni startete sie einen Testsatelliten, der zeigen soll, wie gut sich Millimeterwellen für die 5G-Versorgung aus dem All eignen. Im Endausbau sollen 1500 LEO-Satelliten in nur 375 Kilometern Höhe (Low Earth Orbit) die Erde umkreisen und bis zu 150 Mbit/s bei nur 30 Millisekunden Latenz liefern.

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