Erfahrungsbericht: Billiger Mini-PC für den Umstieg auf Windows 11

Für einen alten PC im Familienumfeld muss Windows-11-tauglicher Ersatz her. Wie schlägt sich ein billiger China-PC für unter 100 Euro, Windows 11 Pro inklusive?

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Der Firebat T8 Plus, ein Mini-PC aus China, einmal von vorn und einmal von hinten fotografiert.

(Bild: Andreas Wodrich/heise medien)

Lesezeit: 11 Min.
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Wie viele meiner Kollegen bin ich der Familien-Admin. Ich hüte die bunte Rechnerherde und wache über Upgrades, Updates und Ersatz im familiären Umfeld. Ein Tower bereitet mir in letzter Zeit Kummer, denn er läuft noch zu gut. Das ist keineswegs ein Paradox, sondern für viele Leser sicher ein nachvollziehbarer Zwiespalt in Anbetracht des nahenden Windows-10-Endes im Oktober 2025. Denn der Rechner, der in meiner Berliner Heimat steht, ist trotz seines rund 13 Jahre alten Innenlebens noch flott genug, um die geforderten Aufgaben zu erledigen: Surfen, Mailen, Videotelefonieren.

Weil sein Core i5-3550 aber aus Microsofts Sicht nicht modern genug ist, bleibt ihm das Upgrade auf Windows 11 verwehrt. Ein System, was keine Sicherheitsupdates mehr erhält, möchte ich aber nicht pflegen, schon gar nicht aus der Ferne. Ein Linux-Umstieg kommt für den Nutzer, einen Mittachtziger, nicht infrage; teils weil er sich nicht umgewöhnen möchte, teils weil es die vertrauten Apps nicht gibt. Ich hätte selbstverständlich meinen eigenen Bauvorschlag für einen billigen Windows-11-tauglichen PC nachbauen können, doch der wäre völlig überdimensioniert und damit auch zu teuer. Nebenbei wäre zusätzlich eine neue Windows-Lizenz fällig geworden, weil die bisherige nicht auf die neue Hardware hätte umziehen dürfen.

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Vor Kurzem fiel mir beim Stöbern auf einem Schnäppchenportal ein Angebot für einen Mini-PC bei der chinesischen Verkaufsplattform AliExpress ins Auge: der Firebat T8 Plus mit Intels N100-CPU, 512 GByte SSD, 16 GByte DDR5-RAM, WLAN und Windows 11 Pro – und das alles durch eine Gutscheinaktion für 90 Euro inklusive Versand und Zollabwicklung. Natürlich ratterte mein Kopf gleich die Gegenargumente durch: schwierige Gewährleistungslage, unklare Verarbeitung und Leistung, fragwürdige Provenienz der Windows-Lizenz, möglicher Komplettverlust beim Zoll.

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