Praxistest: Mit dem Nikon Z 6.3/800 Objektiv auf Safari

800 Millimeter aus der Hand? Nikon hat mit dem Z 6.3/800 ein Supertele fürs Fotografieren aus der Hand im Programm. Wie schlägt es sich auf Safari? Ein Test.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht 52 Kommentare lesen
, Nikon

(Bild: Nikon)

Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Sandra Petrowitz
Inhaltsverzeichnis

Um Himmels willen, schießt es mir durch den Kopf, als der Paketbote den großzügig dimensionierten Karton mit dem Objektiv im Hausflur abstellt. Wie bekomme ich dieses Riesending im Handgepäck nach Afrika? Es klang so verlockend: auf Fotosafari in Botswana mit einer 800-Millimeter-Festbrennweite, die zwar nicht übermäßig lichtstark, aber dafür vergleichsweise kompakt und leicht ist. Zum Glück stellt sich heraus, dass die Kiste mehrheitlich Polsterung enthält.

Mehr Kameraobjektive
​Sandra Petrowitz
​Sandra Petrowitz

​Sandra Petrowitz hat ihre Leidenschaften zum Beruf gemacht: Schreiben, Fotografieren und Reisen. Die Journalistin leitet Fotoworkshops und -reisen, ist als Guide auf Expeditionsschiffen in den Polarregionen im Einsatz und arbeitet für Magazine sowie Buchverlage.​

Das Nikon-Objektiv vertritt eine relativ neue Gattung: Immer mehr Kamerahersteller wagen sich an 800-Millimeter-Objektive. Nikon hat das Konzept kompakter, etwas lichtschwächerer, dafür aber bezahlbarer und relativ gut zu handhabender Festbrennweiten bereits zu DSLR-Zeiten entwickelt. Für das spiegellose Z-Bajonett gibt es inzwischen drei Objektive dieser Machart: das 4.5/400, das 6.3/600 und das 6.3/800. Letzteres kostet aktuell 5800 Euro. (Nikons 800er für das F-Bajonett der DSLRs, minimal lichtstärker, schlug seinerzeit mit dem Dreifachen zu Buche.) Nikon wirbt ausdrücklich für die leichte Konstruktion und die gute Balance des stabilisierten Objektivs – und dafür, das 800er aus der Hand zu verwenden, was auf Safari der Normalfall ist.

Bislang habe ich ein 4/500 und verschiedene Zooms bis 600 Millimeter benutzt. Nun reist das 800er mit mir nach Botswana, und ich bin gespannt, wie sich diese extreme Brennweite unter typischen Safaribedingungen schlägt. Zwei Wochen lang geht es durch einige der schönsten Regionen im Norden des Landes, vom Chobe River über Savuti und Mababe nach Moremi, ins Okavangodelta.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Praxistest: Mit dem Nikon Z 6.3/800 Objektiv auf Safari". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo fĂĽr IT und Technik.